Sundern/Arnsberg. Der HV Sundern ist angeschlagen – vor allem mental. Wo nun im Derby der Handball-Bezirksliga Mitte die große Chance für den TV Neheim schlummert.
Neun Spiele umfasst die der Pandemie geschuldete „Verlängerung“ in der Handball-Bezirksliga Mitte. Während Teams wie Vizemeister Letmather TV, der sich in aller Ruhe auf zwei Relegationsspiele im Juni vorbereiten kann, und Absteiger Bösperde II bereits ihr komplettes Programm absolviert haben, müssen die heimischen Vertreter noch mehrfach ran.
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Das gilt vor allem für den HV Sundern, dem noch vier Pflichtaufgaben bevorstehen, und der nach drei Niederlagen in Serie mental angeschlagen in das am Mittwochabend, 11. Mai, 19.45 Uhr, beginnende Derby gegen den nur zwei Pluspunkte zurückliegenden TV Neheim antritt.
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„Wir sind unbestritten in einem Formtief, aber jetzt, wo der Kampf um Platz zwei endgültig abgehakt ist, können die Jungs doch befreit aufspielen. Wir sind eine starke Gemeinschaft und halten zusammen“, bemüht sich Trainer Alfred Klein, den Teamgeist herauszukitzeln.
Bester Stimmungsaufheller wäre ein Sieg über den Lokalrivalen und damit die Revanche für die glatte 30:37-Schlappe im Hinspiel. „Uns liegt die Spielweise von Sundern. Seit ich hier bin, haben wir gegen den HVS nicht verloren, das soll sich auch bei meinem letzten Derby dort nicht ändern“, freut sich TVN-Coach Klaus-Dieter Erbuth auf die Möglichkeit, dort den noch fehlenden einen Punkt zur endgültigen Klassensicherung einzufahren.