Sauerland. In der Handball-Bezirksliga der Herren stehen die heimischen Teams vor wichtigen Spielen.
Rettet sich der TV Neheim vorzeitig oder sichert sich der Letmather TV in seinem letzten Punktspiel die Vize-Meisterschaft in der Handball-Bezirksliga Mitte der Herren und damit die Teilnahme an der Relegation? Das sind nur zwei der Fragen vor einem langen Wochenende, dass der TV Arnsberg mit einem Heimspiel gegen die DJK Bösperde II eröffnet und am Sonntag in Sundern beschließt.
„Möglichst wenig Kraft verbrauchen und deshalb von Beginn an Gas geben, damit der Sieg schon zur Pause in trockenen Tüchern ist und ich meine Leistungsträger schonen kann“, lautet der Plan von TVA-Trainer Frank Mähl für das Heimspiel an diesem Freitag um 19 Uhr in der Rundturnhalle gegen das Schlusslicht aus Bösperde, für das mit Abpfiff die Saison beendet ist. Fehlen wird beim TV Arnsberg Kreisläufer Leon Giacosa. Die Mannschaft ist fest entschlossen, die 27:30-Niederlage aus dem Hinspiel zu revidieren.
Klein kritisiert zwei Spieler
Zwei Tage später, am Sonntag, 8. Mai, ab 16 Uhr sind die Arnsberger zu Gast beim HV Sundern, der bis letzte Woche noch auf Relegationskurs war. „Das Thema ist durch, meine Mannschaft kommt offenbar mit dem Druck nicht klar, die Leistung der zweiten Halbzeit in Schwerte war desaströs“, sagt HV--Trainer Alfred Klein. Der Coach geht bei seiner Kritik vor allem mit der linken Seite scharf ins Gericht: „Chris Spielmann ist nicht nur im Angriff derzeit ein Schatten seiner selbst und so für Bösperde sicher keine Verstärkung, auch Jan Waelter muss deckungsmäßig noch viel lernen.“ Natürlich will Klein die Saison keineswegs abschenken, zumal noch mehrere Nachbarschaftsduelle anstehen. Ein erneuter Sieg über den im Hinspiel mit 35:30 distanzierten TVA wäre Balsam auf die Wunden. „Wir richten uns auf einen harten Fight an. Die bessere Mentalität und Tagesform wird entscheiden“, sagt TVA-Coach Mähl.
30:35-Niederlage im Hinspiel
Am Samstag, 7. Mai, 19 Uhr, empfängt der TV Neheim den Letmather TV. Neheim verlor das Hinspiel mit 30:35. „Wir spielen in Bestbesetzung und wollen die Chance nutzen, uns vorzeitig von allen Abstiegssorgen zu befreien“, sagt TVN-Trainer Klaus-Dieter Erbuth.