Arnsberg/Sundern. Der TV Arnsberg startet in brisante Derbywochen – doch auch der HV Sundern und TV Neheim haben in der Handball-Bezirksliga Mitte noch Ziele.

Die Endphase der Handball-Bezirksliga Mitte hat es mit satten 21 Spielen in den kommenden vier Wochen gerade aus heimischer Sicht wahrlich in sich. Denn auf den noch im Aufstiegskampf steckenden HV Sundern, den noch leicht gefährdeten TV Neheim und den nach dem Villigst-Ergster Heimsieg über den TV Neheim auf den drittletzten Platz abgerutschten TV Arnsberg warten noch jede Menge brisante Derbys.

HV Sundern: Aufstiegsrelegation ist noch möglich

Los gehen die „Derbywochen“ am Samstag, 30. April, in der Rundturnhalle in Arnsberg, wenn um 19.30 der TV Arnsberg den TV Neheim empfängt. Einen Favoriten auszumachen, ist schlichtweg unmöglich – und das nicht nur wegen der bekanntlich eigenen Gesetzte von Lokalduellen. Vielmehr ist es die unberechenbare Formkurve beider Teams, die jedes Ergebnis denkbar erscheinen lässt.

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Der schon mehrfach abgeschriebene TVA hat sich als „Stehaufmännchen“ präsentiert, holte immer dann Punktgewinne, wenn man es am wenigsten erwartete. Dem gegenüber stehen aber auch bittere Niederlagen. „Wir sind wieder in der Bringschuld“, kommentierte Trainer Frank Mähl das Neheimer Scheitern in Schwerte. Sein Team hat durch den vor allem in der Höhe unerwarteten 28:19-Triumph in Hohenlimburg reichlich Selbstvertrauen getankt.

Beim TV Neheim war nach dem 31:16 bei HVE II Wundenlecken angesagt, aber Coach Klaus-Dieter Erbuth meint: „Die Karten werden ganz neu gemischt, denn wir spielen ohne Harz und haben in den letzten Jahren in der Rundturnhalle stets gut ausgesehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir punkten und alle Zweifel am Klassenerhalt beseitigen.“ Hochzeiter Max Spitthoff fehlt weiterhin, aber die Talente Jannik Schumacher und Eric Einspanier dürften bei entsprechender Freitestung den Kader verbreitern.

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Gemeinsam ist dem TVA und TVN das Daumendrücken für den Nachbarn HV Sundern, der am Sonntag, 1. Mai, 18 Uhr, beim HVE Villigst-Ergste II antritt. HVS-Trainer Alfred Klein hat die erste Saisonheimschlappe gegen die TS Evingsen (27:30) noch keineswegs verdaut: „Da macht und tut man die ganze Saison über für so einen Moment und scheitert dann kläglich.“ Zumindest die Relegation aber ist aus eigener Kraft noch möglich, wenn man das Duell im Schwerter Stadtteil gewinnt.