Sauerland. Im Krieg in der Ukraine kämpfen Betroffene um Heimat und Leben. Viele Menschen im Sauerland helfen – vor allem der Vereinssport. Ein Kommentar.

Was kann man tun, wenn in der Ukraine Menschen aus ihrem Alltag gerissen werden? Wenn sie ihre Häuser, Wohnungen, ihr Hab und Gut verlieren, um Verwandte und Bekannte bangen oder gar trauern müssen? Wie soll man helfen, wenn fremde Menschen aus einem Kriegsgebiet in Europa fliehen müssen – auch in das Sauerland – und umgehend Unterstützung benötigen?

All diese Fragen haben sich viele Protagonisten aus dem heimischen Sport gestellt – und reagiert. Die Bereitschaft, in Not geratene Betroffene aus der Ukraine zu unterstützen, ist riesig. Sportvereine und Individualsportler aus dem HSK schließen sich spontan zusammen, sammeln Hilfsgüter wie Hygieneartikel, Kleidung und Lebensmittel, organisieren Transporte an die Grenzen zur Ukraine oder vermitteln Unterkünfte für Geflüchtete im Sauerland.

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Wie wichtig der Vereinssport war, ist und sein wird, zeigt diese Krisensituation exemplarisch. Denn ein Verein ist auch immer ein Netzwerk, in das Menschen unterschiedlicher Couleur ihre Fähigkeiten einbringen und anbieten können. Netzwerke wie diese fallen im Alltag nur selten auf – doch wenn sie benötigt werden, wie im Fall der Ukrainehilfe, stehen sie im Rampenlicht.

Die Welle der Hilfsbereitschaft ebbt nicht ab – einfach großartig.