Sauerland. Die aktuelle Situation in der Pandemie macht auch den Handballerinnen im Sauerland weiter zu schaffen. Der HV Sundern fällte eine Entscheidung.

In der Handball-Landesliga 5 der Frauen wollen – wie berichtet – sowohl die SG Ruhrtal als auch der HV Sundern aus Sorgen vor der Coronapandemie derzeit keine Ligaspiele bestreiten. Aus verschiedenen Gründen pausieren beide Teams nun am Wochenende – auch Bezirksligist TV Neheim.

Freude und Frust für die SG Ruhrtal

Früh hatte Landesligist SG Ruhrtal einen Verlegungsantrag für die nun eigentlich anstehende Heimpartie gegen den HTV Hemer gestellt. Dem stimmte der ungeschlagene Spitzenreiter zu – noch vor der nun erfolgten Änderung, dass mittlerweile auch überkreislich nur noch der Wunsch eines Teams für eine Absage ausreicht. „Wir haben das erfreut zur Kenntnis genommen“, so SGR-Trainer Thomas Binnberg.

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Die Auswärtspartie beim Bochumer HC, zu der die SGR nicht antrat, wurde allerdings kampflos für den Kontrahenten aus dem Ruhrgebiet gewertet. Damit schließt die SGR die Hinrunde mit 3:19 Punkten auf dem vorletzten Rang ab.

Nicht nur das Spiel bei der ETG Recklinghausen, sondern ebenso alle weiteren Partien im Februar wird der HV Sundern nicht bestreiten. Das betrifft drei Duelle, auch das Derby bei der SG Ruhrtal. „Das dient unserer Sicherheit und Gesundheit. Wir trainieren weiter und werden uns auch vor den Einheiten testen“, erklärte Sunderns Trainerin Anke Dannhauer. Nach der Hinrunde steht der HVS derzeit auf Rang fünf. Auch Bezirksligist TV Neheim spielt an diesem Wochenende nicht.