Sauerland. Die Handballerinnen der SG Ruhrtal und HV Sundern steigen wieder in den Ligabetrieb ein – auch wenn sie nicht wollen. Die Stimmen.
In der Handball-Frauen-Landesliga 5 holen die heimischen Teams der SG Ruhrtal und HV Sundern Auswärtspartien in Bochum und Lüdenscheid nach – wenn auch nicht gerade mit großer Vorfreude angesichts der Pandemielage. Der TV Neheim hat in der Bezirksliga Mitte um Verlegung des Duells beim HVE Villigst-Ergste II gebeten, was der Gegner befürwortet hat.
Landesliga 5: Bochumer HC - SG Ruhrtal (So., 15.30 Uhr). Die Partie im Ruhrgebiet musste bereits zwei Mal verlegt werden, und die SG Ruhrtal hätte dies gern wieder getan.
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„Wir hatten angeboten, im März ohne Aufwand zu einer Trainingszeit zu kommen – aber Bochum lehnt die Verlegung ab. Jetzt müssen wir das Beste daraus machen, doch Vorfreude auf ein Spiel sieht anders aus“, sagte SGR-Trainer Thomas Binnberg. Wie sich der Kader für dieses Spiel zusammensetzt, sei noch absolut offen.
HSG Lüdenscheid - HV Sundern (So., 16 Uhr). Aufgrund der Corona-Lage werden die Sundernerinnen genau wie die Kolleginnen der SG Ruhrtal mit gemischten Gefühlen in der Fremde auflaufen. Der HV Sundern liegt zurzeit mit 10:10 Punkten auf Tabellenrang sieben, während die HSG Lüdenscheid Platz neun einnimmt (8:12).
„Wir haben mit einer Torfrau sowie zwei Auswechselspielerinnen keinen vollen Kader. So sind wir ein wenig in der Außenseiterrolle, doch die beiden Punkte wollen wir schon holen“, betonte HVS-Trainerin Anke Dannhauer. Torfrau Simone van de Pol steht dem HV Sundern beruflich bedingt nicht zur Verfügung.
In der Bezirksliga Mitte wird unterdessen die Partie HVE Viligst-Ergste II - TV Neheim ausfallen. Der TVN hatte den Gegner aus Schwerte um Verlegung gebeten – und hier wurde von den Gastgeberinnen zugestimmt. Ein Nachholtermin ist noch offen. „Das werden wir mit allen Mannschaften unseres Vereins machen. Wir sehen ja bei der Handball-Europameisterschaft der Männer, dass die Spieler sich dort trotzdem Corona holen können“, sagte Neheims Coach Bastian Hammerschmidt dazu.