Winterberg. Aufregende Tage liegen hinter und vor Jacqueline Lölling und Leonie Fiebig. Im Podcast sprechen sie über Olympia, Tränen am Morgen und Ziele.
Wenn Jacqueline Lölling und Leonie Fiebig am Samstag im Flugzeug Richtung China sitzen, liegen aufregende Tage vor ihnen. Lölling, Skeleton-Pilotin der RSG Hochsauerland, gehört ebenso wie Fiebig, Bob-Anschieberin des BSC Winterberg, zum „TeamD“ bei den Olympischen Winterspielen in Peking. In der aktuellen Folge unseres Podcasts „Kaffee und Kufen“ sprechen beide aber auch über aufregende Tage, die hinter ihnen liegen. Lölling verrät zudem, wie sie die ersten Momente nach dem positiven Corona-Test bei Teamkollegin Hannah Neise erlebte.
Die 21-jährige Skeleton-Pilotin des BSC Winterberg hatte nach dem Weltcupfinale in St. Moritz, bei dem sie sich im letzten Moment das Ticket zu ihren ersten Olympischen Winterspielen sicherte, einen positiven Test. „Ich habe morgens gehört, dass sie weint“, sagt Lölling, die im Nachbarzimmer untergebracht war, im Podcast. Als sie den Grund dafür erfahren habe, sei auch sie natürlich geschockt gewesen.
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Emotionale Momente seien das für die ganze Mannschaft gewesen, „weil sich niemand erklären konnte, wie es passiert ist“. Neise teilte mittlerweile mit, dass sie längst wieder symptomfrei sei und hoffe, sogar planmäßig nach China reisen zu können. Jacqueline Lölling drückt ihr dafür die Daumen und freut sich nach ihrer Härtefall-Quali, „wenn wir alle als Team in Peking antreten können“.
Leonie Fiebigs Schockmoment liegt bereits etwas länger zurück. „Am 23. Dezember, merry christmas to me“, sagt die Bob-Anschieberin des BSC Winterberg im Podcast. An diesem Tag erfuhr sie, dass nicht sie, sondern Lisa Buckwitz mit der Pilotin Kim Kalicki in Peking starten wird. „Mein Herz war total gebrochen“, gibt Fiebig im Podcast tiefe Einblicke in ihre damalige Gefühlswelt, spricht aber auch über die „vielen positiven Rückmeldungen“, die sie von Freunden und Bekannten erhalten habe. „Ich habe mich erstmal selbst hinterfragt, ob es angebracht ist, dass ich so traurig und enttäuscht bin“, erzählt sie.
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Mittlerweile hat Fiebig ihre Rolle als Ersatzanschieberin akzeptiert und fährt ehrgeizig nach Peking, diese so gut es geht zu erfüllen. Löllings Ziele, die Aussagekraft der Testrennen vor der Saison und die Olympiabahn, „die nicht viele Fehler verzeiht“ – auch darum geht es in der aktuellen Folge des Podcasts „Kaffee und Kufen“.