Meschede. Heval Akil ist nicht länger Vorsitzender des Fußball-B-Kreisligisten Mezopotamya Meschede. Der Abschied gerät ziemlich emotional.

Fußballverein FC Mezopotamya Meschede muss sich einen neuen Vorsitzenden suchen. Das engagierte Vorstandsmitglied und der bisherige Vereinschef Heval Akil wird seinen Posten räumen, weil er beruflich eine neue Chance ergreift und das Sauerland verlassen wird. Ein Nachfolger steht derzeit noch nicht fest.

Als Chef des kurdischen Kulturhauses „Mala Kurda“ war es Akil in den vergangenen Jahren auf durchaus beeindruckende Art und Weise geglückt, sich nahezu mit der gesamten Mescheder Öffentlichkeit zu vernetzen – von der Kreisverwaltung bis hin zum Stadtmarketing.

Mezopotamya Meschede: Berufliche Veränderung steht an

Im Frühjahr 2020 entdeckte Heval Akil dann außerdem seine Sympathien für den Fußball und wurde Vorsitzender beim FC Mezopotamya Meschede. Er sorgte mit seinen Mitstreitern für mehr Ordnung innerhalb des Klubs, der sich in der Kreisliga B West neu aufstellte. Derzeit rangiert Mezopotamya auf Tabellenplatz fünf.

Als Klub wolle man sich bei „einem besonderen Menschen, der für unseren Verein in den letzten Monaten sehr viel geleistet hat, recht herzlich bedanken. Wir wünschen Heval Akil alles Gute für die Zukunft in der neuen Stadt und im neuen Job und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen. Vielen Dank für deine Tätigkeiten als Vorstand und Freund“, verabschiedete sich der FC Mezopotamya auf seiner Facebookseite von Akil.

Der aus Syrien stammende Kurde Heval Akil war in Meschede lange als Koch aktiv, wird sich jetzt indes beruflich verändern und ins Ruhrgebiet gehen. „Meine Aufgaben haben mir riesigen Spaß gemacht. Ich gehe mit einem lachenden und weinenden Auge und bin stolz darauf, was ich viele Jahre lang für die Vereine geleistet habe. Jetzt freue ich mich aber auch auf die neuen Herausforderungen“, sagt Akil. B-Kreisligist FC Mezopotamya Meschede muss sich nun einen neuen Vorsitzenden suchen.