Brilon-Alme. Der BV Alme ist der Jäger des Spitzenduos in der Fußball-Kreisliga A Ost. Anführer Murat Karakoc bleibt – während ein Anderer geht.
Auch in der neuen Saison 2022/2023 sitzt Murat Karakoc auf der Trainerbank des Fußball-A-Kreisligisten BV Alme. Der 34-Jährige geht damit im Sommer in sein drittes Trainerjahr bei den Gelb-Schwarzen. Eine Veränderung in seinem Team wird es aber geben.
Denn Karakoc, der in Brilon lebt und zuvor zwei Jahre lang Co-Trainer unter Stefan Fröhlich beim Landesligisten SV Brilon war, muss schon ab sofort auf Co-Trainer Sebastian Franke, der zweieinhalb Jahre lang als Assistent beim BV Alme tätig war, verzichten. Franke ist auch noch in der Jugendabteilung des SV Brilon bei den C-Junioren als Trainer im Einsatz – diesen Job wird er auch weiterhin ausüben.
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Murat Karakoc fühlt sich in Alme „einfach wohl. Es macht mir Spaß, mit den Spielern zu arbeiten. Sie sind mit Eifer bei der Sache, und man merkt ihnen an, dass sie den Erfolg wollen. Die junge Truppe hat ihr Potenzial noch lange nicht ausgereizt. Wenn die Jungs zusammenbleiben, ist noch einiges von ihnen zu erwarten“, weiß Karakoc, der vor allem auch die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand hervorhebt. „Die funktioniert sehr gut. Der Rückhalt durch den Vorstand ist mir gewiss. Beide Seiten haben dieselbe Philosophie.“
BV Alme: Verlängerung ist „Formsache“
Teammanager Stefan Schütte sieht das genauso. „Die Verlängerung mit Murat war eigentlich nur reine Formsache. Wir sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden. Er hat es geschafft, eine homogene und schlagkräftige Mannschaft zu formen, die auch in dieser Saison wieder ganz oben mit dabei ist. Unser vorrangiges Ziel ist die eingleisige A-Liga. Die wird dann aus meiner Sicht die kleine ,Bundesliga des Sauerlandes’“, sagt er.
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Nach 14 absolvierten Spielen liegen die Gelb-Schwarzen mit 26 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Vier Zähler Rückstand sind es auf Spitzenreiter TSV Bigge-Olsberg und zwei Punkte auf den Zweitplatzierten TuS Medebach. Stefan Schütte erwartet ohnehin einen Dreikampf an der Tabellenspitze. „Noch sind zwölf Spiele auszutragen. Da ist noch alles möglich. Wir wollen so lange wie möglich oben dran bleiben und das Optimale herausholen“, sagt er.
Im Oktober hatte der BV Alme einen Lauf. Fünf Spiele wurden gewonnen und damit Platz eins übernommen. Weil danach aber durch ausgefallene Spiele und eine geplante Pause der Rhythmus verloren ging, verlor das Team die nachfolgenden Partien gegen den TSV Bigge-Olsberg (1:2) und SV Brilon II (1:4). „Die Pause hat uns nicht gut getan. Trainieren ist doch etwas anderes als Spielen. Auch die Einstellung war nicht mehr so wie in den Wochen zuvor. Aber vielleicht tut es uns ja gut, wenn der TSV Bigge-Olsberg und TuS Medebach erst mal von uns gejagt werden“, betont Murat Karakoc.
Stefan Schütte sieht derweil die Kaderplanung „noch nicht abgeschlossen. Es wird Veränderungen geben, das Grundgerüst der Mannschaft bleibt aber bestehen. Wir stellen eine schlagkräftige Truppe.“