Innsbruck. Bei der WM holten sie dort Bronze – im Weltcup bleibt Innsbruck kein gutes Pflaster für Geueke/Gamm (Winterberg). Trotzdem wurden sie gelobt.
In Innsbruck feierten Robin Geueke und David Gamm den bislang größten Erfolg in ihrer Karriere als Doppelsitzer. Bei der Weltmeisterschaft 2017 gewannen die Rennrodler des BSC Winterberg die Bronzemedaille. In Erinnerung bleibt besonders das Bild ihrer Zieldurchfahrt, die Geueke/Gamm halb stürzend, halb jubelnd absolvierten. „Weltcups haben wir in Innsbruck bislang aber immer versemmelt“, sagte Robin Geueke jetzt im Podcast „Kaffee und Kufen“ – und diese Serie hielt.
Das sagt Geueke
Die deutschen Doppel blieben an diesem Samstag erstmals in dieser Saison ohne einen Podestplatz. Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) sicherten sich mit Rang vier die beste Platzierung. Robin Geueke/David Gamm kamen auf Platz zwölf vor den Thüringern Toni Eggert/Sascha Benecken (13.) ins Ziel.
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„Die Läufe waren beide nicht perfekt“, sagte Robin Geueke: „Aber vor allem im Vergleich zum Abschlusstraining haben wir zwei saubere Läufe herunter gebracht. Da in Innsbruck die Zeitabstände eng sind, reichen zwei saubere Läufe nur zu Rang zwölf.“ 0,424 Sekunden betrug ihr Rückstand auf die Sieger Thomas Steu/Lorenz Koller aus Österreich. Die lettischen Brüder Andris und Juris Sics wurden Zweiter vor den Italienern Emanuel Rieder/Simon Kainzwaldner.
Lob von Norbert Loch
Ein Lob heimsten Geueke/Gamm nach dem Rennen von Chef-Bundestrainer Norbert Loch ein. „Sie haben heute einen sehr guten zweiten Lauf gezeigt“, sagte Loch: „Man sieht, dass etwas wächst. Im Doppel ist es nicht einfach, etwas zu ändern. Sie haben sich sehr gut entwickelt und ich hoffe, dass wir in zwei Wochen auf ihrer Heimbahn in Winterberg noch mehr von ihnen sehen.“
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Nach der kurzen Weihnachtspause geht die Saison am 1. und 2. Januar 2022 im Hochsauerland weiter. An diesem Sonntag steht in Innsbruck allerdings noch ein Sprintrennen an (13 Uhr). „Wir sind am Start etwas langsam im Moment, hoffen aber, dass unten raus etwas geht“, sagte David Gamm. Beim Sprint in Sotschi/Russland fuhren die Sauerländer sogar auf Rang drei.