Arnsberg-Holzen. Der Rücktritt von Christian Rausch bei der SG Holzen/Eisborn kam aus dem Nichts. Fabian Rüth, spielender Nachfolger, äußert sich zu den Vorwürfen
Der Rücktritt von Trainer Christian Rausch beim Fußball-A-Ligisten SG Holzen/Eisborn sorgte für Aufsehen. Der Trainer hatte seiner Ex-Mannschaft bei seinem Rücktritt vorgeworfen, dass eine oder andere Mal angetrunken bei den Spielen aufgetaucht zu sein. Der neue Spielertrainer Fabian Rüth bestreitet das nun. Gegenüber dieser Zeitung hat er sich zu den Vorwürfen geäußert.
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Für Rüth und die Mannschaft der Spielgemeinschaft kam der Rücktritt ihres Trainers überraschend. „Die Mannschaft war schon etwas überrascht. Christian Rausch war ja sehr ambitioniert. Dass er ausgerechnet nach diesem Spiel zurücktritt, hätte viele von uns sicher nicht gedacht“, so Rüth. Nach dem enttäuschenden 2:2-Remis gegen das Kellerkind 2 Korriku Sundern zog sich Rausch zurück und erhob Vorwürfe zur Einstellung der Spieler.
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Immer wieder seien diese noch angetrunken vom Vorabend bei den Spielen aufgetaucht, entsprechend gemindert soll das Leistungsvermögen gewesen sein. „Dass wir alle betrunken zum Spiel kommen, entspricht schlichtweg nicht der Wahrheit“, äußerte sich Rüth nun.
Wie es weitergeht, ist noch ungewiss
Natürlich sei das Team „hin und wieder samstagabends unterwegs.“ Rausch habe im Vorfeld der mit Blick auf das Rennen um den Klassenerhalt wichtigen Spiele gegen den SV Arnsberg 09 und Korriku Sundern darauf hingewiesen, dass „es gut wäre, wenn nicht die ganze Mannschaft feiern ist.“ Nach den beiden Spielen, aus denen die SG Holzen/Eisborn nur zwei Punkte holte und es verpasste, sich ein großes Polster auf die Abstiegsränge zu verschaffen, trat Rausch zurück.
Seitdem ist aus dem Spieler Fabian Rüth der Spielertrainer Rüth geworden. Wie lange er spielen und trainieren muss, ist unklar. „Wie es bei uns weitergeht, wird sich bis zur nächsten Woche entscheiden. Ich persönlich hätte kein Problem damit, weiter Trainer zu bleiben“ so Rüth. Am Wochenende trifft die SG auf die SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld.