Winterberg. Im Podcast „Kaffee und Kufen“ sprechen Jacqueline Lölling und Laura Nolte über Innsbruck – aber vor allem Altenberg, wo „es am Start still ist“.

Größer könnte der Kontrast nicht sein: Die eine reiste tief enttäuscht von der ersten Weltcupstation in Innsbruck ab, die andere überglücklich. Jacqueline Lölling, Skeleton-Pilotin der RSG Hochsauerland, scheiterte zum ersten Mal in ihrer Karriere an der Qualifikation für den zweiten Lauf. Laura Nolte, Bobpilotin des BSC Winterberg, gewann zweimal im Zweierbob und stand im Monobob jeweils auf dem Podest. In der aktuellen Folge unseres Podcasts „Kaffee und Kufen“ blicken sie zurück, aber vor allem voraus nach Altenberg – auf eine „Hassliebe“.

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Denn speziell Laura Nolte erlebte im Eiskanal von Altenberg in den zurückliegenden Jahren eine wahre emotionale Achterbahnfahrt. Dem Aus nach Stürzen zur WM-Halbzeit 2020 folgte bei der WM 2021 die Bronzemedaille im Erzgebirge. „Bronze war für mich wie ein Sieg. Aber generell pflege ich zu Altenberg eine Art Hassliebe. Ich habe dort einige gute Renne gehabt, aber eben auch einige schlechte Fahrten“, erzählt Nolte in der aktuellen Podcastfolge und erklärt, was sie an Altenberg nicht mag.

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Allerdings geht es nicht nur ihr so und geht es nicht nur den Bobfahrern so, dass die Stimmung vor den Rennen auf der anspruchsvollen Bahn in Altenberg angespannt ist. „Generell ist es so, dass zum Beispiel in Innsbruck am Start beim Training noch viele Späße gemacht werden – in Altenberg ist es relativ still“, sagt Nolte. Lölling ergänzt: „Bei uns merkt man das bereits an der gedämpfteren Lautstärke in der Kabine.“

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Wie dem auch sei: Am Freitag (Lölling) sowie am Samstag und Sonntag (jeweils Nolte) sollen die ersten bzw. nächsten guten Platzierungen her. Denn im Gegensatz zu Nolte muss die aus Brachbach stammende Lölling die gesetzte Olympia-Norm noch erfüllen. Zweimal Top 3 oder dreimal Top 8 – das ist die Vorgabe des Verbandes. In Panik verfällt „Jacka“ nach dem verpatzten Weltcupauftakt deshalb aber nicht: „Ich habe nicht einkalkuliert, in Innsbruck zweimal auf das Podest zu fahren“, sagt sie in der aktuellen Podcastfolge: „So gut kenne ich mich.“

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Laura Nolte blickt zudem auf die starke Konkurrenz und dämpft trotz des top Saisonstarts die Euphorie mit Blick auf Olympia: „Es ist noch nicht vorbei.“ Denn vor allem im Monobob lägen andere Bahnen als Innsbruck der Konkurrenz besser.

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