Brilon-Thülen. Der Frauenfußball-Landesligist SV Thülen darf zwei neue Spielerinnen begrüßen. Doch bis die beide Zugänge spielen werden, dauert es noch.
Die Fußballfrauen des SV Thülen haben sich mit zwei neuen Spielerinnen verstärkt. Mit Gesa-Marie Schulte und Maria Grewe sind zwei absolute Hochkaräter zum Thülener Scheid gekommen. Beide Kickerinnen standen schon lange auf dem Wunschzettel der SVT-Verantwortlichen.
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Gesa-Marie Schulte kommt aus Warstein und hat in ihren jungen Jahren schon einige Erfahrungen im Fußball gesammelt. Nach Stationen beim FC Iserlohn, dem SV Berghofen und Borussia Dröschede war Schulte zuletzt beim SC Wiedenbrück aktiv. Dort wollte sie noch einmal richtig durchstarten, allerdings wurden die Versprechungen des Vereins nicht eingehalten. Daraufhin hängte sie ihre Fußballschuhe an den Nagel.
Kraft nimmt direkt Kontakt auf
Thülens Betreuerin Sandra Kraft hatte davon gehört und nahm erneut aufgrund des Torwartproblems beim SV Thülen mit Gesa Marie Schulte Kontakt auf. Mit Kim Vonnahme (18) hatte sich nämlich die einzige Torhüterin in Reihen des SVT beim Training am Finger verletzt und war für Wochen zum Zuschauen verdonnert.
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Glücklicherweise brauchte es nicht viele Überredungskünste und Schulte gab kurze Zeit später ihren Einstand beim Training. Schon bei der ersten Einheit zeigte sich, welch guten Fang der Verein mit der Schulte gemacht hat. „Gesa bringt alles mit was eine gute Torhüterin auszeichnet und ist eine echte Verstärkung. Zudem ist Thülens neue Nummer eins auch auf dem Feld einsetzbar“, berichtet Kraft. Spielberechtigt ist Schulte allerdings erst ab dem 22. Dezember.
Grewe noch im Aufbautraining
Die zweite Neue im Team ist Maria Grewe, die 21 Jahre jung ist und aus Eslohe kommt. Dort hat sie ihre ersten Fußball-Erfahrungen bei den Jungs des BC Eslohe gesammelt, ehe sie mit 17 Jahren im Sommer 2017 zu der Damenmannschaft des FC Finnentrop gewechselt ist. Im Herbst 2019 verletzte sich die technisch sehr versierte Kickerin in einem Pokalspiel am Knie. Nach etlichen Untersuchungen und Arztbesuchen wurde erst im Winter des vergangenen Jahres die Diagnose Kreuzbandriss festgestellt. Nach einer anschließenden OP und Reha-Maßnahme befindet sich die Abwehrspielerin bei den SVT-Damen im Aufbautraining.
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„Beide Neuzugänge sind schon nach kurzer Zeit sehr gut in der Mannschaft angekommen und sind bereit fest integriert. Wir freuen uns alle auf den Zeitpunkt, wenn beide im nächsten Frühjahr für uns auflaufen werden. Beide bringen nochmals eine ordentliche Portion Qualität mit auf den Platz“, so Trainer Frederik Leikop.