Arnsberg. Der Handball-Bezirksligist TV Arnsberg nimmt die Entscheidung seines langjährigen Spielers mit gemischten Gefühlen entgegen.

Die Handballer des TV Arnsberg müssen ab sofort mit einem Spieler weniger auskommen. Der vielseitig einsetzbare Handballer, dessen Name nicht genannt werden möchte, verweigerte bis heute verschiedenste Impfangebote. Da er sich dem Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus nicht aussetzen möchte, hat der Spieler seinen Trainer Frank Mähl nun darüber informiert, dass er ab sofort nicht mehr zur Verfügung steht. Mähl selbst sieht das mit gemischten Gefühlen.

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Auf der einen Seite zeigt Frank „Tiger“ Mähl das notwendige Verständnis für diese sehr persönliche Entscheidung seines bisherigen Spielers. „Das ist eine Entscheidung, die der Spieler so für sich getroffen hat. Es ist egal, wie wir das finden, wir müssen es einfach akzeptieren“, sagt der Trainer des Handball-Bezirksligisten. Mähl macht aber auch kein Geheimnis daraus, dass er alles andere als glücklich mit der Entscheidung seines Schützlings ist. „Er wird uns natürlich fehlen, mit seiner Vielseitigkeit ist er eigentlich besonders wertvoll für uns“, so der erfahrene Handballtrainer.

Vor allem die Beweggründe für den Abschied haben einen faden Beigeschmack, schließlich stockt die bundesweite Impfkampagne in Deutschland derzeit. Dadurch werden weitere Lockerungen für das gesamtgesellschaftliche Leben vorerst hinten angestellt, bis eine entsprechende Impfquote innerhalb der Bevölkerung erreicht ist. Für Mähl ist die Entscheidung seines Spielers bei aller Akzeptanz seiner Ansichten nicht nachvollziehbar. Beim TVA sind nach Aussage von Mähl alle Spieler geimpft, er selbst habe sich zu Jahresbeginn schnell um eine Impfung bemüht.

Mehr als zehn Jahre beim TVA aktiv