Schmallenberg/Nürnberg. Der Schmallenberger Christian Voß leitet das DTM-Trophy-Team „CV Performance Group“ und könnte am Wochenende einen großen Erfolg feiern.
Es ist die erste Saison für Christian Voß und sein Team „CV Performance Group“ in der hartumkämpften DTM Trophy, die mit seriennahen GT4-Sportwagen ausgetragen wird. Der Schmallenberger, der seinen Wohnsitz aufgrund der Nähe zum Nürburgring nach Niederzissen verlegt hat, setzt in der Trophy zwei Mercedes-AMG GT4 mit dem Briten William Tregurtha und dem Nachwuchsfahrer Matias Salonen aus Finnland ein.
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Während der 19-jährige Finne wichtige Erfahrungen im GT-Sport sammelt, kämpft William Tregurtha um die Meisterschaft. Vor den beiden Finalrennen am Wochenende auf dem Norisring in Nürnberg liegt der 23-jährige Engländer in der Gesamtwertung nur drei Zähler hinter seinem Landsmann Ben Green in einem BMW. Auch in der Teamwertung liegt das Team von Christian Voß mit einem knappen Rückstand von sieben Punkten noch in Schlagdistanz zum führenden Team, der Bremer Mannschaft von FK Performance Motorsport.
Leistung des Fahrers im Vordergrund
Die DTM Trophy ist im vergangenen Jahr als Unterbau der DTM eingeführt worden. Im Unterschied zu vergleichbaren Serien mit seriennahen GT4-Sportwagen wird die Trophy mit Rennen ohne Fahrerwechsel und ohne Pflichtstopp ausgefahren. Bei dem von der DTM übernommenen Format mit zwei Trainingssitzungen sowie zwei Rennen über 30 Minuten am Samstag und Sonntag stehen die Leistungen jedes Fahrers im Vordergrund.
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Christian Voß ist eigentlich selbst ein wenig überrascht, dass er bei den Finalrennen am Wochenende am Dutzendteich in Nürnberg rund um die Steintribüne des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes mit um den Titel der Trophy fährt. „Unser Ziel war es, Fahrer und Team unter die ersten fünf in der Gesamtwertung zu platzieren. Das wir jetzt in beiden Wertungen mit um den Titel kämpfen, ist ein Traum. Man darf ja nicht vergessen, dass es für uns das erste Jahr mit den seriennahen GT4-Sportwagen ist“, freut sich der 32-jährige Schmallenberger auf die Rennen am Norisring.
Kein Spur von Nervosität
Von Druck vor dem Finale kann bei Tregurtha keine Rede sein. „Er ist die ruhigste Person im Team. Alle Ingenieure, Mechaniker und auch ich sind viel nervöser“, gesteht sich der Sauerländer Teamchef selbst ein. Die packenden Rennen der DTM Trophy am Norisring werden live in SPORT1 (Samstag und Sonntag jeweils ab 15 Uhr) sowie über die Streaming-Plattform DTM Grid (grid.dtm.com) übertragen.