Arnsberg-Neheim. Fußball-Westfalenligist SC Neheim trifft im Top-Spiel auf TuS Bövinghausen um Kevin Großkreutz. So geht der SC die Partie vor großer Kulisse an.

Kevin Großkreutz (186 Bundesligaspiele), David Odonkor (75 Einsätze in der 1. Liga) und Baris Özbek (74 Zweitligaspiele): Unter anderem diese drei Ex-Profis werden den SC Neheim am Mittwoch, 29. September, 19 Uhr, im Nachholspiel der Fußball-Westfalenliga 2 mächtig fordern. SC-Coach Alex Bruchhage und seinem Kapitän Oliver Busch wird dabei allerdings nicht Angst und Bange.

Sowohl der SC Neheim (drei Spiele, drei Siege) als auch der TuS Bövinghausen (vier Partien, vier Siege) zeigen sich bislang äußerst erfolgreich in der noch jungen Saison der sechsten Liga. So wird das aufgrund der Coronafälle im Team des SC verlegte Duell zu einem echten Top-Spiel. „Es ist ein Highlightspiel, in dem es aber trotzdem nur um drei Punkte geht. Es wird extrem schwierig, weil es für uns gegen die beste Mannschaft der Liga geht“, sagt Neheims Coach Alex Bruchhage.

Der detailversessene Fußballkenner sieht im Gegner „das beste Kollektiv der Liga. Kaderstruktur und Zusammenstellung sind beim TuS hervorragend“. Tatsächlich verbergen die klangvollen Namen der Ex-Profis, dass der Dortmunder Stadtteilverein mit Spielern wie Maurice Haar oder Eyüp Cosgun (er ist der beste Freund Kevin Großkreutz’) über weitere Top-Fußballer in seinen Reihen verfügt.

SC Neheim gegen Großkreutz und Co.: Das sagt der Kapitän

Gleichwohl werde der SC Neheim selbstbewusst in das Spiel gehen, betont auch SC-Kapitän Oliver Busch: „Wenn wir unsere Stärken auf den Platz bringen, bestehen die besten Chancen, das Spiel zu gewinnen.“ Seine Mannschaft sei „besonders wegen der prominenten Zugänge“ äußerst motiviert.

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Auch SC-Trainer Alex Bruchhage ist „davon überzeugt, dass wir die schlagen können“. Der erfahrene Trainer findet vor dem direkten Duell vor allem lobende Worte für Kevin Großkreutz, der auch nach seiner Profikarriere vorangehe. „Kevin ist ein super Typ. Er hat schon früher für seine Mannschaften gearbeitet und tut das jetzt als zentraler Mittelfeldspieler auch in der Westfalenliga noch immer. Er ist der Arbeiter und Antreiber bei denen und spielt im Amateurbereich, weil er Bock darauf hat. Davor habe ich einen riesen Respekt“, sagt Bruchhage.

Bei erwarteten zehn Grad Celsius und wohl keinem Regen steht einem Top-Spiel im Binnerfeldstadion nichts im Weg. Übrigens: Die Zuschauerkulisse könnte wohl gar vierstellig werden. Alles ist bereit.