Arnsberg-Neheim. Die feststehenden Coronafälle beim SC Neheim schlagen auf die Stimmung. Doch die Maßnahmen sind alternativlos. Ein Kommentar.
Diese Situation wünscht sich niemand: Mindestens zwei Fußballer des Westfalenligisten SC Neheim sind positiv auf Covid-19 getestet worden. Ein dritter Spieler könnte hinzukommen. Wahrscheinlich wird es zu Quarantänemaßnahmen für Mitspieler kommen, die beispielsweise zuletzt in der Kabine neben ihren nun betroffenen Teamkameraden saßen.
Der SC Neheim muss daher nicht nur auf sein Erstrundenspiel im Kreispokal verzichten, sondern – was viel schwerer wiegt – mit großer Wahrscheinlichkeit auch auf das Liga-Highlight am Sonntag gegen den TuS Bövinghausen um Kevin Großkreutz und David Odonkor. Dass die enorme Euphorie rund um den SC ausgerechnet vor diesem Höhepunkt so jäh verpufft, ist ziemlich bitter.
Und doch gilt wie immer: Die Gesundheit geht vor – die Maßnahmen sind alternativlos. Beim SC sind Trainer und Team so gefestigt, dass sie – kommt es zur Absage – der Startruppe des TuS auch später viel entgegensetzen können.