Karlsruhe/Eslohe. Fußballprofi Philipp Hofmann will nicht zum Hamburger SV wechseln. So begründet der Stürmer aus Eslohe-Wenholthausen seine Entscheidung.

Dieses Dementi kam schnell: Unmittelbar, nachdem das nachhaltige Interesse des Hamburger SV an einer Verpflichtung des Sauerländer Fußballprofis Philipp Hofmann publik geworden war, erklärte der 28-Jährige, dass er nicht zum HSV wechseln will. Geklärt ist die Personalie um den aus Eslohe-Wenholthausen stammenden Stürmer für seinen Klub, Zweitligist Karlsruher SC, indes nicht.

Nach dem Trainingsauftakt des KSC nahm Hofmann zum Interesse des HSV Stellung. „Wenn ich wechsele, dann nur eine Liga höher. Innerhalb der Liga macht das für mich keinen Sinn. Hier haben wir einen guten Zusammenhalt in der Mannschaft“, sagte er den in Karlsruhe ansässigen „Badischen Neuesten Nachrichten“.

Philipp Hofmann: Skepsis gegenüber Hamburger Coach

Vor einem Jahr hatte Hofmann noch unbedingt an die Elbe wechseln wollen, doch zu einer Zusammenarbeit war es aufgrund unterschiedlicher Ablösevorstellungen der Vereine nicht gekommen. Nun erklärte der Wenholthausener, dass ihn nicht nur die Ligazugehörigkeit des HSV, sondern ebenso der neue Coach Tim Walter nicht zu einem Engagement bewegen könnten. „Ich glaube, ich würde mich da auch nicht richtig wohlfühlen, weil der Trainer auch nicht so gut zu mir passt“, erklärte Hofmann.

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Wie berichtet, würde sein aktueller Verein, Zweitligist Karlsruher SC, gern den im Sommer 2022 auslaufenden Kontrakt mit dem Sauerländer verlängern. Ein entsprechendes Angebot liegt dem 28-Jährigen bereits vor. Nach satten 30 Ligatreffern in den vergangenen beiden Spielzeiten in der 2. Fußball-Bundesliga liegt Philipp Hofmanns Marktwert laut des Portals „transfermarkt.de“ aktuell bei 1,8 Millionen Euro – ein Wechsel in diesem Sommer ist nicht ausgeschlossen.

Das würde auch die nähere Zukunftsplanung Philipp Hofmanns betreffen. Der 28-Jährige erwartet gemeinsam mit Ehefrau Chantal in wenigen Wochen die Geburt des ersten gemeinsamen Kindes. Das Paar, das in Winterberg geheiratet hat und der Heimat, dem Hochsauerlandkreis, nach wie vor eng verbunden ist, wird sich auch deshalb genau überlegen, wo der baldige Papa Philipp Hofmann seine Karriere als Fußballprofi fortsetzt.