Karlsruhe/Eslohe. Fußballprofi Philipp Hofmann aus Wenholthausen ist äußerst begehrt. Welcher Klub den Angreifer lockt – und woran der Wechsel scheitern könnte.

In wenigen Wochen wird Fußballprofi Philipp Hofmann (28) erstmals Familienvater – doch wo der Nachwuchs, den der Wenholthausener gemeinsam mit Ehefrau Chantal erwartet, demnächst dann aufwächst, ist derzeit erneut recht ungewiss. Denn mehrere Medien berichten, dass Fußball-Zweitligist Hamburger SV dem Sauerländer Stürmer erneut einen Wechsel in die Hansestadt schmackhaft machen möchte. Auch diese Zeitung hatte die Wechselprognose für Hofmann schon Mitte Mai auf 80 Prozent bemessen.

Längst verbrieft ist der große Wunsch Hofmanns, in einer seiner wohl besten Phasen seiner bisherigen Laufbahn (30 Ligatore für den Zweitligisten Karlsruher SC in den vergangen beiden Spielzeiten) den Sprung in die 1. Bundesliga zu schaffen. Nun spielt zwar auch der HSV (noch) nicht wieder im deutschen Oberhaus, strebt aber auch in der kommenden Zweitligasaison den Aufstieg an und möchte seinen Kader mit Hofmann verstärken.

KSC möchte Hofmanns Vertrag verlängern

Wie bereits bei früherem Interesse der Hamburger an den Diensten des treffsicheren Angreifers aus Eslohe-Wenholthausen könnte allerdings abermals die Ablöseforderung der Karlsruher eine entscheidende Rolle spielen. Der KSC möchte seinen besten Torjäger unbedingt halten und den im Sommer 2022 auslaufenden Vertrag mit Philipp Hofmann verlängern. Ein entsprechendes Angebot soll dem 28-Jährigen bereits vorliegen.

Auch interessant

Dagegen will der HSV die Lücke schließen, die Simon Terodde mit seinem Wechsel zum künftigen Ligakontrahenten FC Schalke 04 hinterlassen hat – am liebsten mit Hofmann, wie unter anderem die „Hamburger Morgenpost“ berichtet. Allerdings haben sich die Hamburger wohl noch nicht beim Karlsruher SC gemeldet. „Es gibt keinen Kontakt zum HSV“, so Sportchef Oliver Kreuzer gegenüber der Zeitung. Laut der „Bild“ rufen die Badener zudem für Hofmann einen Betrag von zwei Millionen Euro auf – offenbar zu viel für den Hamburger SV, der laut den Recherchen des Blattes noch auf einen Nachlass von mindestens 500.000 Euro hofft.

Bereits im Sommer des vergangenen Jahres hatten Hofmann nach 17 Toren in der Saison 2019/2020 und seinem maßgeblichen Anteil am Klassenverbleib des Karlsruher in der 2. Bundesliga gleich mehrere Klubs aus dem In- und Ausland im Visier. Unter anderem waren das Mainz 05, Union Berlin, die Blackburn Rovers – und der HSV.