Meschede/Arnsberg. Fußball-A-Kreisligist FC Fatih Türkgücü Meschede ist ein außergewöhnlicher Transfer gelungen. Darum wechselt ein Westfalenligaspieler zu Fatih.
So einen Transfer landet man wahrlich nicht jeden Tag: Fußball-A-Kreisligist FC Fatih Türkgücü Meschede hat sich mit Osman Albayrak vom WestfalenligistenSC Neheim verstärkt. Der Innenverteidiger wird ab der neuen Saison 2021/2022 also drei Ligen tiefer Fußball spielen.
Der Zugang aus Neheim ist für die Mescheder ein Transferhammer. „Osman ist ein sehr guter Spieler“, weiß Fatihs Ex-Vorsitzender Seyfullah Kara. Defensivspezialist Albayrak spielte vier Jahre für den SC Neheim, büßte in der vergangenen und letztlich annullierten Saison 2020/2021 aber endgültig seinen Stammplatz in der Mannschaft von Trainer Alex Bruchhage ein. Auch verletzungsbedingt brachte es Albayrak nur noch auf einen Kurzeinsatz für den SC. „Osman hat sich aber immer super fair verhalten“, sagt Alex Bruchhage.
Top-Zugang für Fatih Türkgücü Meschede
Mit dem FC Fatih Türkgücü Meschede wird Osman Albayrak in der nächsten Saison das Unternehmen Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga 4, die „Bundesliga des Sauerlandes“, anvisieren. Fatih hatte es in der jüngst annullierten Saison auf Tabellenplatz vier der Kreisliga A West geschafft, wird mit Spielern wie Osman Albayrak aber nun mehr anstreben.
Vereinschef Durmus Acar spricht auf Nachfrage zum Wechsel Albayraks von „einem Schlüsseltransfer für uns. Wir waren schon im vergangenen Jahr an ihm interessiert, haben jetzt unsere Bemühungen aber noch mal intensiviert. Der Wechsel war auch ein Erfolg unseres guten Netzwerks“.
Mit Spielertrainer Ekrem Yavuzaslan wirkt beim FC Fatih Türkgücü Meschede ein Coach, der wie Albayrak über viele Jahre Spielererfahrung beim SC Neheim gesammelt hat. „Osman und Ekrem sind sehr gut befreundet, und Osman und ich ebenso. Ich habe die Hoffnung, dass er auch unser Stellungsspiel in der Defensive verbessern wird und durch seine Erfahrung enorm hilft. Eines ist jedenfalls klar: Nur weil er in die Kreisliga A wechselt, ist er nicht bei uns, um Urlaub zu machen“, sagt Durmus Acar und lacht.