Sauerland. Manfred Schnieders vom FLVW hat nun erstmals den geplanten Termin für den anvisierten Re-Start der Punktspiele im Amateurfußball genannt.

Wird’s doch noch was mit der Fortsetzung der Amateurfußball-Saison 2020/21? Einen Schuss Hoffnung versprühte die Videokonferenz des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) am Dienstagabend, 9. März. Geht das dort entworfene Szenario auf, könnte am 2. Mai von der Oberliga abwärts wieder gespielt werden. Voraussetzung ist ein Trainingsbeginn am 5. April.

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So ist unter anderem der Plan von Manfred Schnieders, Vizepräsident Amateurfußball beim FLVW. Alles hänge vom Stufenplan der Politik zu den Lockerungen im Sport ab. Schnieders: „Wenn wir spätestens am 5. April offiziell mit dem Training anfangen können, also Stufe fünf erreicht hätten, und dann vier Wochen Vorbereitungszeit geben, dann sind wir beim 2. Mai.“

Amateurfußball ist auch im HSK abhängig von Inzidenzwerten

Wie groß ist denn ihr Optimismus, dass die Vereine am 2. Mai wieder auf dem Platz stehen, Herr Schnieders? Der FLVW-Funktionär überlegt etwas länger, ehe er antwortet. „Das ist vom Inzidenz-Wert abhängig. Wir müssen ja erst mal zwischen 50 und 100 bleiben in Nordrhein-Westfalen, um Sport treiben zu können und diesen Stufenplan weiter bedienen zu können. Nur, wenn uns das gelingt, können wir in die nächste Stufe reinkommen.“

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Fakt ist: Ein Abbruch kommt nicht infrage. Das ist nach der Spielordnung des Verbandes so nicht möglich. Was passieren kann, wäre eine Annullierung, nämlich, wenn die 50 Prozent der Spiele nicht erreicht werden, und somit die 50-Prozent-Regel zur Wertung nicht zum Tragen kommen könnte.

Dies ist, wie berichtet, nicht auf einzelne Vereine bezogen, sondern auf die Gesamtheit der Partien. Wochentagsspiele, sagt Manfred Schnieders, wolle der Verband „möglichst meiden“.