Schmallenberg/Marsberg. Der FC Arpe/Wormbach und RW Erlinghausen vertreten den HSK in der ersten Runde des Fußball-Westfalenpokals. Trotz Lockdowns besteht Hoffnung.

Es sollten Höhepunkte werden: die Spiele der beiden heimischen Landesligisten FC Arpe/Wormbach und RW Erlinghausen in der ersten Runde des Fußball-Westfalenpokals. Viele Zuschauer bei hoffentlich gutem Wetter, attraktive Gegner – und womöglich eine Überraschung. Weil der Amateurfußball in der Coronapandemie aber ruht, wurde nichts aus den Pokalpartien – doch die Chance auf eine Austragung ist nun offenbar wieder merklich angestiegen.

Eigentlich hatten sowohl der FC Arpe/Wormbach (gegen Westfalenligist TuS Bövinghausen) als auch RW Erlinghausen (gegen Westfalenligist Spielvereinigung Erkenschwick) bereits am 31. Oktober des vergangenen Jahres im Westfalenpokal spielen sollen, doch die Begegnungen wurden abgesagt.

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Wenn es jedoch jetzt rechtzeitig wieder erlaubt wird, erst zu trainieren und dann zu kicken, sollen diese Partien nachgeholt werden.

Fußball-Westfalenpokal wird zur Not erst im Juli ausgespielt

Für den Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) ist sein Pokalwettbewerb nämlich ein Prestige-Objekt, das er sogar über seinem Liga-Spielbetrieb einordnet. „Der Pokal soll Vorrang vor der Meisterschaft haben“, betont Verbandspokalspielleiter Klaus Overwien. Er schließt dabei auch die Pokalwettbewerbe in den Kreisen ein, denn über diese werden die Teilnehmer am Verbandspokalwettbewerb 2021/2022 ermittelt. Der FLVW würde seinen Pokalwettbewerb – im Gegensatz zum Liga-Betrieb – sogar jenseits des 30. Juni, also dem offiziellen Ende der Saison 2020/2021, ausspielen, falls dies notwendig werden sollte. Allerdings sind erst vier von 32 Erstrundenspielen aus dem Oktober 2020 absolviert – es müssten also bis zum Meldetermin für die erste DFB-Pokalhauptrunde 2021/2022 noch sechs Runden ausgetragen werden.

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Sollte seine Mannschaft gegen Favorit TuS Bövinghausen, der kürzlich Weltmeister Kevin Großkreutz verpflichtete, antreten dürfen, würde sich Paul Pieper, Vorsitzender des FC Arpe/Wormbach, „sehr freuen. Allein wegen Großkreutz dürften dann ein paar Leute mehr kommen als normalerweise – wenn denn Zuschauer erlaubt sind. Und wer weiß: Vielleicht könnten wir ja eine Überraschung landen.“

Verbandspokalspielleiter Klaus Overwien: „Was die Meldetermine angeht, sind wir flexibel. An der ganzen Sache hängt ja auch viel Prestige und Geld.“