Sauerland. Die Debatte um Gefahren sexualisierter Gewalt im Sport erhält durch den Eklat um einen Profi-Trainer im Schwimmen neue Nahrung. Ein Kommentar.
Wer im „Spiegel“ den etwa dreiseitigen Bericht zu diesem Thema liest, der ist vor allem eines: entsetzt. Die Vorwürfe, die das Nachrichtenmagazin gegenüber dem bisherigen Bundestrainer im Freiwasserschwimmen erhebt, sind massiv – und wirken nach, bis in den HSK.
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Hier wird das Schwimmen auf Amateurniveau betrieben, doch die Gefahr sexueller Übergriffe ist genauso gegeben. Wichtig: Diese Probleme hat der Schwimmsport selbstredend nicht allein. Wenn man jetzt über das Thema spricht, geht es daher nicht um eine Verurteilung von Schwimmvereinen.
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Überall dort, wo sich Erwachsene Kindern und Jugendlichen annehmen, in verschiedenen Institutionen und eben auch im Sport, ist besondere Wachsamkeit vonnöten. Und vor allem: Sensibilität.
Zum einen im Umgang mit möglichen Gefahren, zum anderen dabei, welche Rückschlüsse zu treffen sind. Überhaupt über dieses Thema zu reden, ist enorm wichtig.