Wiesbaden/Neheim. Mit dem VC Wiesbaden rangiert sie in der 1. Volleyball-Bundesliga nur auf Platz acht – was der Neheimer Profispielerin Lena Vedder Mut macht.

In der 1. Volleyball-Bundesliga der Frauen herrschte für die Neheimer Profispielerin Lena Vedder zuletzt viel Tristesse – doch ihre Akkus im heimischen Sauerland aufzuladen, ist für die 25-Jährige aktuell nicht drin. Das Erreichen des Saisonziel ihres Klubs sei jedoch weiterhin möglich.

Auch interessant

Tabellenplatz acht von elf Mannschaften in der 1. Bundesliga: Lena Vedder und ihre Mitspielerinnen vom VC Wiesbaden hatten sich fünf Spieltage vor Ende der Hauptrunde schon ein wenig mehr erhofft. Der bislang letzte Saisonsieg, ein 3:0-Erfolg gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Schwarz-Weiß Erfurt, gelang Vedder und Co. Ende Januar, doch sowohl beim SC Potsdam (0:3) als auch gegen Top-Team SSC Palmberg Schwerin (1:3) setzte es danach wieder zwei Pleiten.

Auch interessant

Insgesamt fünf Mal unterlag der VCW in den vergangenen sechs Partien. „Oft ist es so, dass wir unser Leistungsvermögen einfach nicht konstant abrufen können. Wenn sich der Gegner besser auf uns einstellt, müssten wir wieder reagieren, doch das funktioniert leider nicht immer so“, erklärt Lena Vedder.

Lena Vedder und der Kampf um das Saisonziel

Die ehemalige Spielerin des RC Sorpesee, die mittlerweile auf dem Spielfeld auf der Annahme-Außen-Position aktiv ist, will weiterhin mit ihrem Team „natürlich einen Platz in den Playoffs bekommen“.

Auch interessant

Fünf Spiele vor Schluss rangiert der VCW auf genau jenem achten Tabellenrang, der noch für die Teilnahme an den Playoffs berechtigen würde. Punktgleich mit 13 Zählern lauert dahinter jedoch aktuell der USC Münster. „Wir müssen unbedingt weiter ein paar Punkte sammeln, damit wir in die Playoffs rutschen. Allerdings sieht man auch immer wieder, dass in der 1. Bundesliga viel möglich ist – auch mal eine Überraschung“, sagt Vedder.

Kehrseiten des Profilebens

Bereits früher hatte die Volleyballerin betont, wie wichtig ihr der HSK, die Heimat, ist, um abzuschalten. „Mir persönlich tut das Sauerland einfach immer sehr gut“, sagte Vedder. Besuche sind aktuell indes nicht drin. Zuletzt weilte die Neheimerin Anfang des Jahres im HSK.

Nicht nur fehlende Zeit, sondern vor allem die Coronapandemie erschwert die Lage. Lena Vedder: „Das ist nicht immer einfach. Aber da sitzen alle im selben Boot.“