Hallenberg/Innsbruck. Skeleton-Pilot Felix Seibel (BRC Hallenberg) hakte sein Weltcup-Debüt schnell ab und blickte voraus. Wie die Premiere verlief.

„Es war eine super Erfahrung für mich“, sagte Felix Seibel, Skeleton-Pilot des BRC Hallenberg, nach seinem Weltcup-Debüt beim Weltcupfinale in Innsbruck-Igls. Etwas mehr als Platz 15 mit 1.21 Sekunden Rückstand auf den Sieger Alexander Tretiakov aus Russland hatte sich der 23-Jährige im Vorfeld allerdings schon erhofft. Woran die Platzierung lag?

Seibel: „Ich war etwas angespannt“

„Bei meinen ersten Fahrten im Weltcup war ich doch etwas angespannt und habe den Schlitten zu wenig fahren lassen“, resümierte Seibel nach dem Rennen. Vor allem der erste Lauf misslang ihm, so dass er diesen lediglich auf Rang 19 beendete. „Im zweiten Lauf war es dann besser mit der neunten Laufzeit“, sagte er und ergänzte: „Dennoch denke ich, dass ich nicht das zeigen konnte, was ich hätte fahren und starten können.“

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Seibel kam wie berichtet in den Genuss des Weltcup-Debüts, weil das deutsche Weltcup-Trio um Alexander Gassner vom BSC Winterberg auf der Bahn in Altenberg für die bevorstehende Weltmeisterschaft trainiert, statt in Innsbruck beim Weltcupfinale zu starten. Da auch die Dukurs-Brüder fehlten, stand Gassner bereits vor dem Rennen als Zweiter im Gesamtweltcup fest. Der Lette Martins Dukurs gewann den Gesamtweltcup im Skeleton zum insgesamt zehnten Mal.

Seibel greift im ICC an

Für Seibel geht es nach der Premiere im Weltcup in einer Woche am Königssee im zweitklassigen Intercontinentalcup weiter. „Dort wird es spannend“, sagte er. Den bislang einzigen ICC beendete er auf Rang drei hinter unter anderem Tretiakov, der jetzt bei der WM startet. Seibel kann in der Gesamtwertung also Rang eins angreifen. Das Finale des ICC wird in Innsbruck ausgefahren. „Da habe ich die Chance, es besser zu machen als im Weltcup“, sagte der Hallenberger.