Brilon. Trainer Stefan Fröhlich wird den Fußball-Landesligisten SV Brilon am Ende dieser Saison verlassen. Wie es mit ihm weitergehen könnte.

Mit dem SV Brilon kämpft er derzeit in der Fußball-Landesliga 2 um den Klassenerhalt – wobei: Aktuell passiert beim SVB wie bei allen anderen heimischen Fußballklubs auf dem Spielfeld gar nichts. Doch Stefan Fröhlich möchte in seiner letzten Saison als Coach des SVB mit dem Tabellenvorletzten unbedingt den Ligaerhalt schaffen. Was dann für den ehemaligen Regionalligatrainer folgt, zeichnet sich langsam ab.

„So, wie es ausschaut, werde ich ab Sommer ein Sabbatical (ein Sabbatjahr, Anmerkung der Redaktion) als Trainer einlegen. Wobei es ja auch sein könnte, dass dieses erst im November startet, wenn das so weitergeht”, erklärt Fröhlich mit Blick auf die weiter völlig unklare Perspektive für den Amateurfußball. Er werde aber aller Voraussicht nach so oder so als Coach eine Pause auf bestimmte Zeit nehmen. „Das ist gut so, und damit komme ich gut klar”, sagt Stefan Fröhlich und schmunzelt.

Ende Oktober des vergangenen Jahres, ausgerechnet rund um den ersten Saisonsieg des Landesligisten (2:1 gegen den VSV Wenden) war publik geworden, dass Fröhlich den SV Brilon am Ende der Saison 2020/2021 aus freien Stücken verlässt. Der Coach erklärte damals, dass die stets etwa 45-minütige Anfahrt und die etwa 64 Kilometer Entfernung von seinem Wohnort nach Brilon „einer der Hauptgründe für meine Entscheidung ist. Ich habe mir das aber nicht leicht gemacht”, sagte er.

Vom SV Brilon will sich Fröhlich gebührend verabschieden – mit dem Klassenerhalt. „Dieser ist jetzt das klare Ziel. Dann hätten wir den SV Brilon in der Landesliga etabliert”, sagt er. Wie berichtet, steht der neue Coach des Fußball-Landesligisten bereits fest: Das Ruder übernimmt ab der kommenden Saison Mario Emde, Fröhlichs bisheriger Assistent.