Hochfilzen/Winterberg. Beim Weltcup in Hochfilzen landet Biathletin Maren Hammerschmidt im Sprint auf Rang 28. Das beschäftigt die Athletin des SK Winterberg aktuell.

Maren Hammerschmidt sank erschöpft in den Schnee. Kurz vor ihr war Hanna Öberg noch über die Ziellinie gehuscht – und das verdeutlichte das Dilemma. Denn die Schwedin hatte ihr Sprintrennen über 7,5 Kilometer beim Weltcup in Hochfilzen eine Minute nach der Biathletin des SK Winterberg aufgenommen. Am Schießstand zeigten Öberg und Hammerschmidt eine identische Leistung. Wo es aktuell hapert, wusste die Sauerländerin deshalb ganz genau.

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„Die Beine brennen ganz schön“, erklärte Maren Hammerschmidt nach ihrem 28. Platz, bei dem sie 1,28,3 Minute Rückstand auf Siegerin Tiril Eckhoff (19:38,0 Minuten/1 Strafrunde) aus Norwegen hatte. „Auch vom Kopf her ist es mittlerweile schwer, den Fokus immer aufrecht zu halten, aber das geht ja allen so.“

Das sind Hammerschmidts Ziele für das Wochenende

Hammerschmidt leistete sich mit dem vierten Schuss beim Liegendschießen einen Fehler, der sie zurück warf. Die fehlerfreie Stehend-Einlage half nicht weiter nach vorne, weil die Sauerländerin derzeit in der Loipe zu wenig Tempo machen kann. In der Analyse der Laufzeit wird das Dilemma deutlich: Platz 57 steht dort für Maren Hammerschmidt.

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„Ich habe versucht, mein Rennen zu machen und nicht zu schauen, was links oder rechts passiert“, sagte die 31-Jährige, die mit einer frühen Startnummer in den Wettkampf gegangen war. „Jetzt heißt es zu regenerieren und dann schaue ich mal, was in der Verfolgung noch geht“, erklärte sie. Die Verfolgung über 10 Kilometer startet am Samstag, 19. Dezember, um 15 Uhr.

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Dort geht es für Hammerschmidt auch darum, den Startplatz im Massenstart am Sonntag, 20. Dezember, mit einem guten Ergebnis abzusichern. Die besten 25 der Gesamtweltcup-Wertung bekommen einen Startplatz sowie die besten fünf Athletinnen des aktuellen Weltcup-Wochenendes.

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Aktuell rangiert die Sauerländerin auf Platz 27 im Gesamtweltcup.

Franziska Preuß verpasste als beste Deutsche ihren zweiten Podestplatz des Winters übrigens hauchdünn. Der 26-Jährigen fehlte im Sprint mit einem Schießfehler als Vierte letztlich eine halbe Sekunde auf Rang drei. Die eigentliche deutsche Vorzeigeathletin Denise Herrmann (+1:22,0 Minuten) war auf Rang 23 nach drei Schießfehlern und einer erneut durchwachsenen Laufleistung wieder deutlich von einer Spitzenplatzierung entfernt.