Arnsberg-Oeventrop. Die Suche des Fußball-Bezirksligisten TuS Oeventrop nach einem neuen Trainer gerät nicht gerade leicht. Wie der Verein dabei vorgeht.

In drei Tagen tritt Neuling TuS Oeventrop in der Fußball-Bezirksliga 4, der „Bundesliga des Sauerlandes“, zu seinem nächsten Spiel an. Ob dann am Sonntag, 25. Oktober, 15 Uhr, in der Partie bei einem weiteren Aufsteiger, der SG Winterberg/Züschen, jedoch tatsächlich bereits ein neuer Trainer für den TuS an der Seitenlinie steht, ist derzeit noch ungewiss.

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Rückblick: Cheftrainer Dirk Schnürch und dessen „Co“ Niklas Welsch hatten im Nachgang der 1:4-Pleite gegen den FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen ihren Rücktritt erklärt. „Wir haben festgestellt, dass bei einem Teil der Mannschaft die Ansichten nicht mit unseren zusammengepasst haben, die aber unserer Meinung nach nötig sind, um in der Bezirksliga mithalten zu können. Wir haben das mehrfach angesprochen, aber leider keine Verbesserung feststellen können. Nun haben wir die Konsequenzen gezogen“, sagte Dirk Schnürch.

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Konkret war es unter anderem die aus Sicht der bisherigen Trainer mangelhafte Trainingsbeteiligung, die zu diesem Schritt geführt hatte. Tobias Kutnar übernahm das Team zuletzt beim 1:2 im Derby gegen TuRa Freienohl, steht aus privaten Gründen als Trainer aber nicht weiter zur Verfügung.

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In dieser Woche leiten die Spieler Dennis Pinke und William Francson nach einem Trainingsplan Kutnars die Einheiten.

Forderungen an die Oeventroper Mannschaft

Nun fahndet der TuS Oeventrop um Fußball-Abteilungsleiter Ulrich Diekmann nach einem neuen Cheftrainer. „Wir zapfen unser Netzwerk an. Beim TuS Oeventrop brauchen wir einen Typen, der zu uns als Dorfklub passt und uns in den Gesprächen überzeugt“, skizziert Diekmann das Anforderungsprofil.

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Es sei indes keine allzu gute Zeit, um auf dem Trainermarkt fündig zu werden. Diekmann: „Aktuell sieht es daher überhaupt nicht danach aus, dass wir schnell eine passende Lösung finden werden.“

Nach dem freiwilligen Rückzug des Trainerduos (Diekmann: „Die Beziehung zu Dirk und Niklas ist unbeschadet“) ist beim TuS nun vor allem das Team gefordert. „Für viele Jungs war dieser Rücktritt ein Schock. Mein Eindruck ist, dass auch unsere vielen jungen Jäuster begriffen haben, dass wir die Bezirksliga 4 nicht unterschätzen dürfen. Wenn es so weiterläuft wie im Derby gegen TuRa, bin ich guter Dinge“, so Diekmann.