Arnsberg. In der Handball-Bezirksliga der Herren sind beim Nachbarduell zwischen dem TV Arnsberg und TV Neheim nur 60 Zuschauer erlaubt.
Zum Auftakt der Handball-Bezirksliga der Herren steht gleich das Nachbarduell zwischen dem TV Arnsberg und TV Neheim auf dem Programm. Trotzdem wird die Tribüne in der Rundturnhalle am Samstag, 3. Oktober, ab 20 Uhr nur spärlich besetzt sein. Aufgrund der Hygienevorgaben während der Corona-Pandemie sind lediglich 60 Zuschauer zugelassen, wobei 20 Plätze für die Gäste reserviert sind.
Die ganz große Stimmung dürfte also nicht aufkommen, doch in Anbetracht der vergangenen Monate, wo beide Mannschaften entweder gar nicht in die Hallen durften oder vor leeren Tribünen ihre Testspiele ausgetragen haben, kehrt zumindest ein klein wenig Normalität zurück.
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Bei beiden Mannschaften sind während der Vorbereitung zahlreiche Testspiele ausgefallen. „Natürlich ist es ein Kaltstart. Wir haben aber sehr intensiv trainiert und sind eigentlich recht zuversichtlich, eine ordentliche Leistung bieten zu können, auch wenn ich mir zum Auftakt lieber einen anderen Gegner gewünscht hätte“, teilt Frank Mähl, Trainer des Arnsberg, mit. Mähl hat nicht vergessen, dass es in der vergangenen Spielzeit, die aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen wurde, zwei Niederlagen (27:33 der Rundturnhalle und 23:26 in Neheim) für seine Schützlinge gesetzt hat.
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Eingeschränkte Offensive
Auch am Samstag ist der TV Arnsberg in der Außenseiterrolle. Die Offensive der Mannschaft aus der Regierungsstadt ist durch den Weggang von Johannes Dame und Bastian Erk eingeschränkt, während der TV Neheim bis auf Felix Pater (der Routinier will nur noch mit Notfall einspringen) und Leo Coeppicus-Röttger fast den kompletten Kader aufbieten kann. Mit Rückkehrer Dennis Martins und John Kintgen stehen Trainer Klaus-Dieter Erbuth zudem zwei Verstärkungen zur Verfügung. Der dritte Neue, Rechtsaußen Nick Dill, wird erst zum dritten Spieltag Ende Oktober mitwirken. Ebenfalls nicht zum Einsatz kommen wird der Ex-Arnsberger Jan Teschner, der sich nach längerer Pause dem TV Neheim angeschlossen hat. Teschner will auf keinen Fall gegen den TVA sein Debüt im Neheimer Trikot feiern.
„Die körperliche Verfassung meiner Jungs ist optimal, wir können hohes Tempo gehen“, berichtet Neheims Coach Erbuth. Auch Mähl setzt darauf, dass seine Mannschaft eine Vielzahl der Tore über die erste und zweite Welle erzielen wird, denn das Konterspiel soll, weil einfache Tore aus dem Rückraum seltener werden dürften, intensiviert werden. Somit dürfte die Mannschaft am Samstag das Nachbarduell gewinnen, die intensiver und effektiver verteidigt.