Sauerland. Vor dem Saisonstart am Wochenende (3./4. Oktober) haben die Handballvereine aus dem Sauerland noch einmal ihre Form in Testspielen überprüft.

Die Landesliga-Handballer der SG Ruhrtal kassierten beim Wittener TV nach einer miserablen zweiten Halbzeit eine 15:22 (11:8)-Niederlage. „Da spielen wir erstmals ohne Harz und kommen in puncto Wurfausbeute überhaupt nicht klar“, teilte Ruhrtal-Trainer Frank Moormann nach der hohen Anzahl von Fehlwürfen mit. Die SG Ruhrtal spielte bis auf Röttger und Tillmann in Bestbesetzung. In sehr guter Form waren die Torhüter Henrik Basler und Stefan Biggermann, der nach dem langfristigen Ausfall von Timo Gierse fest zum Landesligakader gehören wird, mit insgesamt 17 Paraden. Die SG-Tore in Witten erzielten Humpert (4), Blanke (3), Struwe (3), Schmidt (2), T. Weber (2) und Bauerdick.

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Während die Bezirksligisten TV Arnsberg und HV Sundern auf ein abschließendes Testspiel verzichteten, traf der TV Neheim erneut auf den TV Schmallenberg. Die Mannschaft von TVN-Trainer Klaus-Dieter Erbuth siegte klar mit 39:19 (20:7). Die Tore warfen Koch (10), Zvercikov (9), Hackmann (5), Caruso (5), M. Pater (5/3), S. Frohne (2), Kintgen, Spitthoff und Martins. Der TV Neheim hat sich noch einmal verstärkt und zwar mit Rechtsaußen Nick Dill vom Werler TV. Dill wird nach Abschluss seiner Gesellenprüfung voll einsteigen und auf dem Flügel den pausierenden Leo Coeppicus-Röttger ersetzen.

Anna-Lena Mause herausragend

Im Testspiel-Einsatz waren auch die Handballerinnen aus dem Sauerland. Dabei trennten sich Verbandsligist TV Arnsberg und Landesligist HV Sundern 31:31 (14:16)-Unentschieden. „Es war ein sehr guter Test. Die Einstellung hat gestimmt und wir haben noch einmal Selbstvertrauen getankt“, teilte HVS-Trainerin Anke Dannhauer mit. Der HV Sundern holte nach dem Wechsel einen 16:22- und 20:25-Rückstand auf.

Im zweiten Vorbereitungsspiel feierte der TV Arnsberg einem 32:26 (16:11)-Sieg gegen Landesliga-Neuling TV Westfalia Halingen, wobei Co-Trainerin Anna-Lena Mause mit elf Toren herausragte. TVA-Coach Alfons Jung: „Die Vorbereitung war intensiv, es sind Fortschritte zu erkennen, aber wir wissen natürlich genau, wie schwer es wird, den Klassenerhalt zu schaffen.“