Staffelleiter Potthöfer über den Auftakt und die Aufsteiger
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Sauerland. Die Sauerlandsport-Redaktion hat mit Dirk Potthöfer, Staffelleiter der Bezirksliga 4, über seine ersten Eindrücke nach dem Saisonstart gesprochen.
Für Dirk Potthöfer war es endlich wieder einmal ein normales Fußball-Wochenende. Der Staffelleiter der Fußball-Bezirksliga 4 hat zum Saisonstart gleich drei Punktspiele besucht. Die Sauerlandsport-Redaktion hat mit dem Chef der „Bundesliga des Sauerlandes“ über seine ersten Eindrücke nach dem Punktspielauftakt gesprochen.
Guten Tag, Herr Potthöfer. Am ersten Spieltag der Fußball-Bezirksliga 4 waren Sie auf den Plätzen in Fretter, Erndtebrück und Birkelbach. Wie war das 0:0 in der Auftaktpartie zwischen der SG Serkenrode/Fretter und dem SV Oberschledorn/Grafschaft?
Dirk Potthöfer: Ich hatte nicht nur mit Toren, sondern auch mit mehr als 220 Zuschauern gerechnet. Gefehlt haben die neutralen Besucher. Es war eine Partie auf Augenhöhe – und die Bratwurst war gut. Beide Teams werden im weiteren Verlauf der Saison weiter dicht beisammen in der Tabelle bleiben.
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Am Sonntag ging es weiter mit dem 6:0-Sieg des SV Schmallenberg/Fredeburg beim TuS Erndtebrück II.
Richtig. Und dieses Spiel war der Hammer. Erndtebrück II sind dicke Klopper in der Abwehr unterlaufen, die Schmallenberg eiskalt ausgenutzt hat. Erndtebrück II, die ich eigentlich als einen der Aufstiegskandidaten auf der Rechnung hatte, ist überhaupt nicht eingespielt und wird irgendwo im Mittelfeld landen. Schmallenberg dagegen hat als Kollektiv funktioniert.
Von Erndtebrück aus sind Sie nach Birkelbach gefahren und haben den 5:3-Sieg von Aufsteiger SG Bödefeld/Henne-Rartal gesehen.
Erst einmal habe ich so viele Zuschauer wie noch nie zuvor in Birkelbach gesehen. Da war richtig was los, obwohl es keine Bratwurst gab. Von den 220 Zuschauern waren mindestens 70 aus Bödefeld. Und die Spielgemeinschaft ist mit ihrer Art, wie sie Fußball spielt, eine Bereicherung für die Liga. Die Truppe ist vor allem eingespielt. Da greift ein Rad in das andere.
Wie lautet Ihr Gesamtfazit nach dem ersten Spieltag?
Mit etwa 200 Zuschauern im Schnitt bin ich sehr zufrieden. Zudem sind nach dem 0:0 zum Auftakt in Fretter dann doch noch stolze 35 Tore gefallen. Zudem haben sich die Vereine größtenteils an die Corona-Vorschriften gehalten. So kann es weitergehen.
Wohin werden Sie am kommenden Sonntag, 13. September, fahren?
Ich werde mir die Partie der SG Winterberg/Züschen gegen den TuS Voßwinkel anschauen.
Die SG Winterberg/Züschen ist wie der TuS Rumbeck, der TuS Oeventrop und die SG Bödefeld/Henne-Rartal Aufsteiger. Wie beurteilen Sie den Start der vier Neuen?
Keine der vier Mannschaften hatte meiner Meinung nach einen richtigen Prüfstein zum Auftakt. Die SG Bödefeld/Henne-Rartal hat in Birkelbach gewonnen. Die Sportfreunde waren allerdings in der vergangenen und vorzeitig abgebrochenen Saison Letzter. Der TuS Oeventrop hat bei GW Allagen mit 1:2 verloren und ist nun im Heimspiel gegen Birkelbach gefordert. Dann gab es noch das 1:1-Unentschieden im Aufsteigerduell zwischen der SG Winterberg/Züschen und dem TuS Rumbeck. Ich würde den Start als durchwachsen bezeichnen.
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