Sundern-Langscheid. Vanessa und Victoria Vornweg spielen seit Jahren beim RC Sorpesee Volleyball – bald in der 2. Bundesliga. Ihre Träume, und was sie am RCS lieben.

Ihr sportlicher Ehrgeiz und ihr ausgeprägtes Helfer-Herz machen ein Geschwister-Duo des RC Sorpesee so besonders: Vanessa (21) und Victoria (18) Vornweg verleihen dem Team der Zweitliga-Volleyballerinnen zusätzliche Strahlkraft.

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Die beiden Sundernerinnen reihen sich in den Kreis der Eigengewächse des Vereins ein. Im Gespräch mit dieser Zeitung erklären sie, was die Faszination Volleyball für sie ausmacht – und warum die Familie Vornweg eng mit dem RCS, der in der neuen Saison in der 2. Bundesliga Nord der Frauen antritt, verbunden ist.

Erst kürzlich ist den beiden Schwestern ein ganz persönlicher Ritterschlag zuteil geworden: das gemeinsame Posieren auf der Titelseite des RCS-Saisonmagazins. Eine große Ehre, wie sie einhellig betonen. „Darauf abgelichtet zu sein, erfüllt uns mit Stolz“, sagt Victoria Vornweg. Ihre drei Jahre älteren Schwester Vanessa bestärkt sie in dieser Aussage: „Absolut. Das ist etwas Einzigartiges. Das muss man sich erst verdienen.“

Zwei Schwestern beim RC Sorpesee mit unermüdlichem Engagement

Qualifiziert haben sich die beiden Sportlerinnen dafür auch durch ihr unermüdliches Engagement, das sie einbringen. Mit ihrem in der Freizeit vollständig auf den Volleyballsport gelegten Fokus und ihrer engen Verbundenheit zur Heimat bringen sie alles mit, um sich voll mit der Vereinskultur des RC Sorpesee identifizieren zu können.

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Vanessa und Victoria Vornweg tun dies seit den Anfängen ihrer sportlichen Laufbahn. „Der RCS ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben und in dem unserer Eltern. Dass war immer schon so und wird auch immer so bleiben“, unterstreicht Vanessa Vornweg.

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Tatsächlich ist die gesamte Familie Vornweg mit dem RC Sorpesee verflochten. Während Vanessa und Victoria auf dem Spielfeld die Akzente setzen und sich fernab der Partien auch um organisatorische Angelegenheiten kümmern – Vanessa, beispielsweise, etabliert den RCS in den Sozialen Medien – bringen sich Vater Andreas und Mutter Susanne ebenfalls hinter den Kulissen mit ein. Andreas Vornweg hilft bei der Sponsorenarbeit und Susanne Vornweg seit Jahren in der Cafeteria. Für die neue Spielzeit hat sie sogar am erforderlichen Hygienekonzept des Klubs mitgearbeitet und letztlich in Gang gebracht, dass die Spielerinnen des RCS und ein Teil der Fans mit einem Mund-Nasen-Schutz ausgestattet werden.

Ziele für die 2. Bundesliga

75 Schutzmasken aus Stoff, auf dem das Vereinslogo aufgedruckt ist, hat Susanne Vornweg bestellt. „Der RCS ist ihr Hobby. Wenn es den Verein nicht gäbe, dann hätten Mama und Papa wahrscheinlich sehr viel Langeweile am Wochenende“, flachsen die beiden Töchter.

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Victoria und Vanessa Vornweg haben sich zu professionell agierenden Größen im Team entwickelt. Während Vanessa als Mittelblockakteurin für Offensivpower sorgt, hält Victoria die Defensivreihe als Libera zusammen. „In der Mannschaft wird sie der ,Flummi’ genannt – wegen ihrer Sprungkraft“, sagt Vanessa Vornweg. Schwester Victoria lacht – und umarmt ihre Schwester sogleich.

Hingegen besticht Victoria Vornweg mit ihren Qualitäten in der Ballannahme. Auch in der kommenden Saison wird sie als Libera das RCS-Trikot tragen. Auf die Mission 2. Bundesliga freuen sich die beiden Schwestern ungemein. Vanessa und Victoria Vornweg wollen jeden einzelnen Moment genießen. „Mit dem Aufstieg ist für mich persönlich der größte sportliche Traum eigentlich in Erfüllung gegangen“, gibt Vanessa Vornweg offen zu. „Und wenn wir es dann noch schaffen sollten, uns langfristig in dieser renommierten Spielklasse zu etablieren, dann wären wir am Ziel unserer Träume angelangt“, sagt Victoria Vornweg.