Brilon-Thülen. Dritter Sieg in Serie: Favorit RW Erlinghausen sicherte sich gegen den FC Arpe/Wormbach den Titel im Fußball-Kreispokal HSK. So lief das Finale.

RW Erlinghausen hat den Pokal-Hattrick geschafft: Die Rot-Weißen besiegten im Finale des Kreispokals im HSK vor 300 Zuschauern und ausverkauftem Haus am Thülener Scheid den Landesligaaufsteiger und künftigen Ligagefährten FC Arpe/Wormbach hochverdient mit 5:1 (3:0). Unter den Besuchern befanden sich auch BVB-Geschäftsführer und RWE-Vorsitzender Hans-Joachim „Aki“ Watzke, Brilons Bürgermeister Christoph Bartsch, der Vorsitzende des Kreisfußballausschusses Franz Loer und Pokalspielleiter Rüdiger Sürig.

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Trotz der Niederlage ist der FC Arpe/Wormbach als Bezirksligameister neben RW Erlinghausen in diesem Jahr bei den Pokalspielen auf Westfalenebene dabei. Seit der Zusammenlegung der beiden Fußballkreise Brilon und Meschede im Jahre 2014 war dies bereits der vierte Pokalerfolg für RWE – und der dritte in Folge. Dazu standen die Kicker aus dem Stadtgebiet Marsberg zum sechsten Mal in Folge im Endspiel. Nach dem neuerlichen klaren Erfolg feierten die Rot-Weißen ausgelassen ihren Pokaltriumph und Trainer Vaidas Petrauskas bekam die traditionelle Bierdusche von Torjäger Pascal Raulf verpasst.

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Neben der Trophäe erhielt RWE-Spielführer Bilal Akgüvercin noch als weitere Belohnung einen Scheck über 600 Euro, einen Gutschein über 200 Liter Bier und einen weiteren Gutschein für eine Brauereibesichtigung für 25 Personen von Pokalspielleiter Rüdiger Sürig überreicht. Der FC Arpe/Wormbach durfte sich derweil über 300 Euro, 130 Liter Bier und über eine Brauereibesichtigung freuen.

Finale im Fußball-Kreispokal im HSK: So dominant spielt RWE

Im Spiel waren zuvor drei Faktoren ausschlaggebend für den verdienten Sieg von RW Erlinghausen gewesen. Der Favorit stellte die erfahrenere Mannschaft, präsentierte sich im Abschluss äußerst effektiv und hatte mit Akgüvercin erneut ein Pfund in den Reihen – er war an vier Toren beteiligt. „Ich bin über den erneuten Pokalsieg natürlich sehr glücklich. Die Mannschaft hat von Anfang an konzentriert gespielt und gut gegen den Ball gearbeitet. Den Unterschied hat die individuelle Leistung ausgemacht. Wir haben schnell nach vorne gespielt und dort unsere Stärken ausgenutzt“, sagte Spielführer Akgüvercin.

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Jens Richter, Coach des Landesligaaufsteigers FC Arpe/Wormbach, zog dagegen ein ernüchterndes Fazit. „Glückwunsch an die RWE-Kicker, die die reifere Spielanlage hatten. In der Mannschaft steckt eine super Qualität. In der Anfangsphase haben sie ruckzuck drei Tore gemacht und unsere Fehler eiskalt bestraft. Da war das Spiel nach 20 Minuten schon fast verloren. Die Niederlage wirft uns aber nicht um: Wir werden wieder aufstehen und hochmotiviert in das erste Meisterschaftsspiel gehen.“

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In der Tat: Zwar hatte der Underdog den besseren Start erwischt, doch die kalte Dusche kam in der 13. Minute, als Pascal Raulf schön frei gespielt wurde und Torhüter Knoche, der für Julian Herrn im Gehäuse stand, mit einem Heber zum 1:0 überwand. Nur drei Minuten später zappelte der Ball erneut im Gehäuse: Nach Vorlage von Agküvercin traf Frederik Schlüter zum 2:0. Bilal Akgüvercin erhöhte in der 22. Minute auf 3:0 für RWE – schon mehr als eine Vorentscheidung.

Immerhin ein Ehrentreffer für den FC Arpe/Wormbach

Der FC Arpe/Wormbach gab aber nicht auf und kam fünf Minuten vor dem Ende durch Moritz Bücker immerhin zum verdienten Ehrentor. Der Zugang aus Assinghausen hatte bereits vorher mit zwei Fernschüssen in Torhüter Alexander Rüther seinen Meister gefunden. Den Schlusspunkt setzte RWE-Zugang Eduardo Filipe Domingues, zuvor hatte Bilal Akgüvercin sein zweites Tor erzielt.

„In der ersten Halbzeit waren wir in der Chancenverwertung sehr effektiv. Aus vier Chancen haben wir drei Tore gemacht. Uns hat in die Karten gespielt, dass der FC Arpe/Wormbach so hoch gestanden hat“, so RWE-Coach Vaidas Petrauskas.