Sauerland. Die Spannung steigt. Der FC Arpe/Wormbach und RW Erlinghausen haben sich für das Pokal-Endspiel im Kreis HSK qualifiziert.

Der FC Arpe/Wormbach darf nach dem erstmaligen Aufstieg in die Fußball-Landesliga weiter vom Double träumen. Die Mannschaft von Trainer Jens Richter steht nach einem 6:4 (1:1)-Sieg im Elfmeterschießen bei Bezirksligist BC Eslohe im Pokal-Endspiel des Kreises HSK und trifft dort auf Liga-Konkurrent sowie Titelverteidiger RW Erlinghausen (6:0 bei A-Ligist TV Fredeburg). Das Endspiel findet am kommenden Samstag, 29. August, um 15 Uhr in Brilon-Thülen statt.

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In einem packenden Pokal-Halbfinale vor 300 Zuschauern im Fun- und Sportpark in Eslohe hatte der FC Arpe/Wormbach am Ende die besseren Nerven und setzte sich im Elfmeterschießen durch. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Justin Bludau. Zuvor war Joan Nieswand an FC-Keeper Jan Knoche gescheitert. In der regulären Spielzeit war der BC Eslohe durch Johann Bünner (54.) in Führung gegangen. Den Ausgleich erzielte Kevin Schneider (62.). In der Verlängerung neutralisierten sich beide Mannschaften.

„Es war ein richtiger Pokalfight. Wenn Eslohe am Ende die Partie gewonnen hätte, wäre das auch in Ordnung gewesen. Im Elfmeterschießen waren wir die Glücklicheren“, sagte FC-Trainer Jens Richter. „Meine Mannschaft hat alle taktischen Vorgaben super umgesetzt. In Summe hatten wir die besseren Tormöglichkeiten. Es ist bitter, so ein Spiel auf Augenhöhe im Elfmeterschießen zu verlieren, aber wir sind auf einen guten Weg“, ergänzte Eslohes Coach Jürgen Winkel.

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RWE: 6:0-Sieg beim TV Fredeburg

Im zweiten Halbfinale ließ Landesligist und Titelverteidiger RW Erlinghausen bei A-Ligist TV Fredeburg nichts anbrennen. Die Mannschaft von Trainer Vaidas Petrauskas siegte vor rund 150 Zuschauern nach Toren Michael Mantasl (16.), Bilal Akgüvercin (18./53./61.), Pascal Raulf (79.) und Ümral Bahceci (84.) mit 6:0.

„Ich hätte mir gewünscht, dass wir in der ein oder anderen Szene etwas mutiger gewesen wären, Erlinghausen hat es in taktischer, technischer und spielerischer Hinsicht allerdings auch brutal stark gemacht“, lobte Fredeburgs Trainer Julian Steringer die Leistung der Rot-Weißen. „Wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert“, fügte Erlinghausens Coach Vaidas Petrauskas hinzu.

Beide Teams stehen bereits vor dem Kreispokal-Endspiel am kommenden Samstag, 29. August, 17 Uhr, in Brilon-Thülen als Teilnehmer am Westfalenpokal fest. Egal, wie das Finale ausgeht. Denn: Alle Bezirks-, Landes- sowie Westfalenliga-Meister sind automatisch für die erste Westfalenpokalrunde qualifiziert - und damit auch der FC Arpe/Wormbach als Corona-Meister der „Bundesliga des Sauerlandes“. Somit ist Titelverteidiger Erlinghausen selbst bei einer Niederlage qualifiziert. Für Spannung ist trotzdem gesorgt: Der FC Arpe/Wormbach greift in Thülen nach dem Double und RW Erlinghausen nach dem Hattrick (dritter Pokalsieg in Serie).