Schmallenberg. In der Kletterhalle Sauerland in der Freizeitwelt Sauerland in Schmallenberg können Anfänger und Profis vieles erleben. Das sind Tipps und Kurse.

Ein Erfolgsrezept ist offenkundig: das vielfältige Angebot. Einem breiten Publikum möchten sich Christian Koch und Thorsten Thimm, Gründer und Geschäftsführer der Freizeitwelt Sauerland in Schmallenberg, seit jeher öffnen – und haben das insbesondere mit der Kletterhalle Sauerland nachdrücklich geschafft.

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Christian Koch zeigt sich im Gespräch mit dieser Zeitung durchaus stolz über eine ganz spezielle Zahl. „Nach der Eröffnung unserer Kletterhalle vor sechs Jahren haben wir etwa 5000 bis 6000 Menschen aus der Region und darüber hinaus das Sportklettern näher- und beigebracht. Man kann sagen, dass wir diesen Sport im Hochsauerland so richtig eingeführt haben“, so Koch.

Kletterhalle Sauerland: Das Angebot ist ausgebaut

Im Jahr 2014 war die Allwetter-Freizeitwelt in Schmallenberg um eine Kletterhalle erweitert worden. Vermehrt sollten künftig auch Jugendliche und Erwachsene zu einem aktiven Besuch in der Freizeitwelt Sauerland animiert werden – bis dahin waren die Angebote so gut wie ausnahmslos auf Kinder zugeschnitten. Das Konzept scheint aufgegangen zu sein: Längst wird sowohl Anfängern als auch Profis in der Kletterhalle so einiges geboten. „Man kann bei uns man mittlerweile um die 60 verschiedenen Routen klettern“, erklärt Thorsten Thimm.

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Ein Hochseilgarten mit 26 Stationen und drei Ebenen (leicht, mittel, schwer), Kletterwände, eine Ebene, die speziell für das Bouldern geschaffen worden ist, sowie verschiedene Kletterkurse bieten zahlreiche Gelegenheiten für jede Menge Freizeitspaß. Sowohl Thimm als auch Kumpel und Kollege Christian Koch können selbst klettern, halten sich im eigenen Unternehmen damit aber zurück.

Ausbildung mit Qualität

Das Mitwirken der beiden Geschäftsführer ist in dieser Rolle allerdings auch nicht vonnöten, schließlich arbeiten in der Kletterhalle der Freizeitwelt Sauerland fähige und vor allem gut ausgebildete Trainer, die ihren Schützlingen alle nötigen Griffe sowie Theorie und Praxis dieses Sports beibringen. „Wir sind mit der Firma dem Kletterhallenverband Klever angeschlossen. All unsere Trainer sind nach deren Kriterien ausgebildet“, erläutert Christian Koch.

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Am besten funktioniere derzeit das Schnupperklettern. Das Programm richtet sich an jedermann, der sich für das Klettern mit Toprope-Sicherung interessiert. Vorkenntnisse sind dabei nicht notwendig, „einfach jeder kann das ausprobieren“, betont Geschäftsführer Christian Koch, „vor allem für Paare oder Familien sind das tolle gemeinsame Erlebnisse“.

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Wertvolle Erfahrungen sammeln in Schmallenberg ebenso zahlreiche Nachwuchskletterer. Bereits etwa 110 Kinder seien wöchentlich in den Kletterkursen der Freizeitwelt aktiv, rechnet Christian Koch vor. „Hier entwickelt sich derzeit ein richtiger Breitensport, der durchaus beispielsweise auch den Fußballvereinen in der Region Konkurrenz macht“, sagt er.

Kinder agieren oft ohne Angst

Beachtlich sei, wie die Kinder – ähnlich wie zum Beispiel oftmals im Wintersport zu sehen – ohne Angst die Wände hochkraxelten. Und auch Menschen, die beispielsweise unter Höhenangst leiden, können diese in speziellen Angeboten aktiv angehen. Einsteigerkurse und Aufbauangebote, um die eigenen Kenntnisse des Kletterns zu vertiefen, seien wichtig, um einen passenden Einstieg in das Sportklettern zu schaffen. „Insgesamt kann man sagen, dass das Klettern viel weniger risikoreich ist als viele Menschen nach wie vor zuerst einmal denken“, so Christian Koch.

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Auch Profis, die beispielsweise Vorstiegskurse buchen, zählen zur festen Kundschaft des heimischen Unternehmens. In der Freizeitwelt Sauerland werden zudem Industriekletterer ausgebildet und die Mitglieder der Sektion Hochsauerland des Deutschen Alpenvereins trainieren hier regelmäßig. Wo all das noch hinführen soll? Christian Koch muss schmunzeln. „Aus meiner Sicht ist da aktuell kein Ende absehbar – und darüber freuen wir uns natürlich.“

Insbesondere der Tatsache, dass das Sportklettern bei den in das kommende Jahr verlegten Olympischen Sommerspielen 2021 in Tokio erstmals im Olympiaprogramm steht, können Thorsten Thimm und Christian Koch viel Positives abgewinnen. Koch: „Daraus, dass das Sportklettern olympisch wird, erhoffen wir uns natürlich einen weiteren Schub für die Freizeitwelt.“

Mehr zu den Angeboten für die Kletterhalle Sauerland online: freizeitwelt-sauerland.de