Sauerland. Wichtige Treffer, wichtige Siege: Die Sauerländer Angreifer Daniel Ginczek und Philipp Hofmann haben ein erfolgreiches Wochenende hinter sich.

Daniel Ginczek, Stürmer des Fußball-Erstligisten VfL Wolfsburg, und Philipp Hofmann, Angreifer des Zweitligisten Karlsruher SC, haben ihre Mannschaften mit jeweils einem Treffer am Wochenende zu Siegen in der 1. und 2. Bundesliga geführt. Die Sauerländer Stürmer zeigten dabei starke Leistungen.

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Der gebürtige Neheimer Daniel Ginczek avancierte für die „Wölfe“ beim Re-Start der 1. Fußball-Bundesliga gegen den FC Augsburg zum Matchwinner. Der 29-Jährige markierte beim Geisterspiel gegen den FCA beim 2:1-Erfolg das entscheidende Tor. Kurios: Obwohl Wolfsburgs Stürmer Nummer eins, Wout Weghorst, gefehlt hatte, stand Ginczek nicht in der Startelf und saß mit Wut im Bauch auf der Ersatzbank.

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In der 61. Minute wechselte Coach Oliver Glasner den 29-jährigen dann aber ein – in der ersten Minute der Nachspielzeit markierte der Ex-Juniorenspieler des SC Neheim schließlich den entscheidenden Treffer zum 2:1-Sieg. „Ich hatte schon gehofft und gedacht, dass ich spiele. Ich akzeptiere die Entscheidung des Trainers. So wie es gelaufen ist, war es letztlich gut für mich. Ich konnte ein bisschen Eigenwerbung machen. Jetzt geht‘s in der Woche für mich weiter, um zu zeigen, dass ich wieder in die Mannschaft will“, wurde der Stürmer in der „Wolfsburger Allgemeinen“ zitiert. Ginczek hat nun drei Saisontore in der 1. Liga auf seinem Konto.

So stark ist Hofmanns Quote

Auch in der 2. Fußball-Bundesliga erlebte ein Sauerländer am Samstag einen Sahnetag. Der aus Eslohe-Wenholthausen stammende Angreifer Philipp Hofmann feierte mit dem Karlsruher SC, zu dem der 27-Jährige vor Beginn dieser Spielzeit gewechselt war, einen 2:0-Erfolg gegen Darmstadt 98.

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Es war ein wichtiger Dreier im Abstiegskampf, in den Aufsteiger KSC weiterhin involviert bleibt. „Ich war überrascht, dass ich so viel Platz hatte und den Ball einfach reinschieben konnte. Der Treffer war enorm wichtig und ist genau in der richtigen Phase gefallen, und dann haben wir absolut verdient gewonnen“, so der Sauerländer laut KSC-Homepage. Er hatte nach seinem Tor seine Mitspieler lachend und gestikulierend dazu aufgefordert, nicht körperbetont zu jubeln – mit Erfolg.

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Philipp Hofmann erzielte gegen die Darmstädter seinen zwölften Treffer im 26. Ligaspiel für die Badener – eine starke Quote von fast 50 Prozent. Zuvor allerdings hatte Hofmann drei Spiele auf sein zwölftes Tor warten müssen. „Die Vorbereitung auf die Partie war für jeden schwer“, erklärte der Angreifer, „aber wir haben alles von der ersten Minute an sehr gut umgesetzt und super Chancen herausgespielt“.