Winterberg. Der Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga 4 steht so gut wie fest – doch wo kann die SG Winterberg/Züschen diesen Erfolg feiern? Es gibt Ideen.

Es war eine ganz starke Saison, die die SG Winterberg/Züschen in der Fußball-Kreisliga A Ost gespielt hat. Als die Spielzeit 2019/2020 dann aufgrund der Coronakrise ausgesetzt wurde, führte die SG die Tabelle deutlich an, mit zwölf Zählern Vorsprung auf ihren ersten Verfolger, den TuS Medebach.

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Nach aktuellem Stand spricht alles dafür, dass die SG nach den anstehenden Entscheidungen des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) bei dessen Außerordentlichem Verbandstag im Juni dann auch offiziell als verdienter Aufsteiger in die Bezirksliga feststeht.

Ein seltsames Erfolgsgefühl für die Winterberger

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Großartig gefeiert habe die Mannschaft diesen „virtuellen Aufstieg“ noch nicht, sagt der Winterberger Kapitän Niklas Kräling. „Natürlich wären wir lieber auf dem Platz aufgestiegen. Ich denke, dass wir uns den Aufstieg nicht mehr hätten nehmen lassen“, betont er.

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Ein Dilemma für den 29-Jährigen und sein erfolgreiches Team: Die für Mitte Mai angestrebte Mannschaftsfahrt nach Mallorca fällt flach. „Das ist natürlich sehr schade“, findet Kräling, „aber wir hoffen darauf, dass wir beispielsweise Ende dieses Jahres alternativ einen Skiurlaub als Mannschafts- und Aufstiegsurlaub unternehmen können. Ob das aber möglich sein wird, müssen wir abwarten“.

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Auf das „Abenteuer Bezirksliga 4“, die kommende Saison 2020/2021 in der „Bundesliga des Sauerlandes“, freut sich der Spielführer der Spielgemeinschaft des VfR Winterberg und TuS Züschen schon sehr. „Bis auf den FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen und den VfB Marsberg kenne ich die Gegner in der Bezirksliga noch nicht gut. Wir freuen uns auf neue Konkurrenten, andere Sportplätze und tolle Spiele. Das wird cool“, sagt Kräling.

Weit gefahren seien Spieler und Trainerteam der SG auch in dieser Saison schon zu ihren Partien. Niklas Kräling: „Da wird sich also gar nicht so viel für uns ändern.“