Sauerland. Beim Silvesterlauf von Werl nach Soest haben erneut viele Starter aus dem Hochsauerlandkreis überzeugt. Vor allem ein Arnsberger triumphierte.
Es war erneut ein Spektakel: Die Organisatoren des Silvesterlaufs von Werl nach Soest haben zur 38. Ausgabe der Kultveranstaltung eindrucksvoll nachgewiesen, dass dieses Event äußerst beliebt ist – auch in der heimischen Leichtathletikszene. Unter den zusammengenommen 7426 Teilnehmern in allen Wettbewerben tummelten sich auch jede Menge Starter aus dem HSK.
Insbesondere der routinierte Läufer Andre Kraus machte bei seinem Start auf sich aufmerksam machen. Kraus, 44 Jahre alt und gebürtig aus Arnsberg-Oeventrop, startet an Silvester normalerweise im 15-Kilometer-Hauptlauf. „Dieses Mal habe ich mich aber für den Fünfer entschieden, um zu schauen, was die Beine zum Ende des Jahres noch schaffen. Der Lauf war eine Standortbestimmung für den Formaufbau für das kommende Jahr“, sagte Andre Kraus im Ziel.
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Dieses hatte er am Ende als starker Zweiter erreicht. Seine Zeit: 16:51 Minuten. „Sieger Lutz Holste war von Anfang an vorne und zog davon (Holste gewann in 15:16 Minuten, Anm. d. Red.). Auch für mich war es ein einsames Rennen, aber mit meiner Zeit bin ich zufrieden“, erklärte Kraus, der generell ab 3000 Metern „alles“ läuft.
Welche Frauen starke Auftritt zeigen
Eine starke Leistung erzielten über fünf Kilometer auch die Sauerländer Claudio Turco und Constantin Ruland. Extremläufer Turco, für das Sauerland Sportteam am Start, finishte in 17:49 Minuten als Sechster. Constantin Ruland, der für den TC Blau-Gold Arnsberg auch erfolgreich Tennis spielt, wurde in 18:58 Minuten Elfter. Während sein Bruder Lambert Ruland – ebenfalls Tennisspieler – nach 22:21 Minuten als 39. ins Ziel kam, landeten auch Stavros Ntoumazios (22., SV Endorf, 20:21 Min.) und Dirk Wortmann (38., LAC Veltins Hochsauerland, 21:51 Min.) unter den besten 50.
Silversterlauf
Mit Sarah Schäperklaus sicherte sich derweil in der Frauenkonkurrenz über fünf Kilometer eine Läuferin des TV Neheim und LAC Veltins Hochsauerland auf Rang fünf einen Platz in den Top Fünf (20:47 Min.). Aus dem HSK waren ebenso Nele Haack (20., TuS Niedereimer, 24:45 Min.), Mona Vielhaber (22.) und Judith Vielhaber (23., beide TV Calle und LAC Veltins Hochsauerland, 24:28 Min.) sowie Greta Schmidt (32., TV Schmallenberg und LAC Veltins Hochsauerland, 25:39 Min.) unter den besten 50 Starterinnen.
Dieses Ziel wird knapp verfehlt
Im 15-Kilometer-Hauptlauf überragte beim 38. Silvesterlauf erwartungsgemäß Topfavorit Hendrik Pfeiffer. Der Läufer des TV Wattenscheid gewann in 44:28 Minuten. Bester Finisher aus dem Hochsauerlandkreis wurde auf Platz 14 Leonard Arnold vom SC Hagen-Wildewiese.
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Auf Rang 245 landete unterdessen Adrian Raczka. Der Extremläufer aus Arnsberg-Hüsten trat wie gewohnt für die Stiftung Kinderherz an und vertrat ebenso die Legion Titans. Raczka steigerte seine Zeit aus dem Vorjahr um 2:50 Minuten und freute sich über seine Leistung, die ihn nach 1:03:37 Stunde in das Ziel auf dem Soester Marktplatz geführt hatte. „Zwar konnte ich die Stundenmarke nicht knacken, dennoch bin ich mit der Leistung zufrieden, da ich in letzter Zeit gesundheitlich angeschlagen war“, sagte Raczka.
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Für das nun frisch gestartete neue Jahr hatte der Hüstener bereits frühzeitig seine Wettkämpfe geplant – anders als sonst. „Mit dem London Marathon dem Ironman in Frankfurt sowie dem Berliner Marathon werden darunter auch große Veranstaltungen sein“, verriet er.
Am Start des Silvesterlaufs von Werl nach Soest war auch Norbert Runde. Der laufbegeisterte Vorsitzender des LAC Veltins Hochsauerland, Jahrgang 1954, startete über 15 km in der Altersklasse M65. Runde erreichte nach 1:19:25 Stunde als 1289. das Ziel in Soest.