Sauerland. Ihr letztes Saisonrennen bestreiten die Radsportler des Teams Sauerland NRW wieder in Japan – es wird auch der letzte Start mit diesem Teamnamen.

Etwa 9500 Kilometer Luftlinie vom heimischen Sauerland aus entfernt bestreitet das Team Sauerland NRW sein letztes Rennen in dieser Saison. Gleichzeitig ist es auch der letzte Start unter diesem Namen, denn künftig wird die Radsport-Mannschaft als Team SKS Sauerland NRW an den Start gehen.

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Für die kommende Saison wird die Mannschaft offiziell mit diesem Namen beim Verband gemeldet. „Wir haben in Abstimmung mit dem heimischen Unternehmen SKS Germany aus Sundern die Änderung beschlossen. Ohne dessen super Unterstützung würde es uns nicht geben. Als Team präsentieren wir weiter die Region Sauerland in NRW und haben so ein Alleinstellungsmerkmal in der Szene. Trotzdem freuen wir uns, auf diesem Weg unseren langjährigen Partner sichtbarer und stolz darstellen zu dürfen“, erklärt Jörg Scherf, Teammanager des Teams SKS Sauerland NRW, die Neuerung. Präsentiert wird das Team SKS Sauerland NRW dann voraussichtlich am 18. Januar 2020 bei SKS in Sundern.

Das hat das Team sportlich vor

Zum letzten Rennen der Saison treten die heimischen Radsportler – letztmals als Team Sauerland NRW – an diesem Wochenende im fernen Japan an. Die Mannschaft startet mit den Fahrern Jon Knolle, Michel Giesselmann, Per Christian Münstermann, Lars Kulbe und Felix Intra am Sonntag, 10. November, bei der Tour de Okinawa. Dieses traditionelle Eintagesrennen wird bereits seit 1989 auf dem Okinawa-Archipel ausgetragen.

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Nachdem das Team Sauerland NRW in der Vergangenheit auch schon bei der Traditionsveranstaltung Tour of Japan teilgenommen hatte, pflegen die Radsportler mit dem erneuten Start in Okinawa ihr traditionell äußerst gutes Verhältnis in das asiatische Land. Auf Einladung von Förderern gehen an diesem Sonntag also fünf Fahrer auf die insgesamt 210 Kilometer lange Strecke. Das Rennen zählt zur UCI-Asia-Tour und bietet den Zuschauern neben dem Start aller japanischer Profimannschaften auch einige Teams aus China, Hongkong, Taiwan, Europa und Australien.

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Im vergangenen Jahr konnten die Sauerländer mit Louis Leinau auf Platz neun das Rennen mitbestimmen. „Okinawa ist sportlich gesehen eine harte Nuss für uns. Mitten in der eigentlichen Winterpause kommt nicht jeder mit der Rennbelastung, Zeitverschiebung und dem Klima klar. Allerdings entschädigt die Traumkulisse für die Anstrengungen“, sagt Heiko Volkert, Teammanager des heimischen Rennstalls.

Vor Ort werden die Sportler von Jörg Scherf, Heiko und Antonia Volkert, Mechaniker Hans Porschke und Hideki Asano betreut. Hideki Asano ist ein japanischer Winzer, der die Sauerländer im Land der aufgehenden Sonne vertritt und im Hintergrund viele Kontakte zu Rennveranstaltern und Sponsoren pflegt. „Sauerländer und Japaner passen sehr gut zusammen. Die Begeisterung für den Radsport ist groß“, hatte Jörg Scherf bereits berichtet.