Lake Placid/Winterberg. Vor dem Rennrodel-Weltcup in Lake Placid tankten Robin Geueke und David Gamm (BSC Winterberg) im Nationencup eindrucksvoll Selbstvertrauen.
Der Weltcup-Auftakt in Innsbruck vor Wochenfrist kam für Robin Geueke und David Gamm mit Platz 18 einem Desaster gleich. Umso mehr lastet ein gewisser Erfolgsdruck vor dem zweiten Rennen der Saison auf dem Doppelsitzer des BSC Winterberg. Doch in Lake Placid gaben die beiden im Nationencup die erste eindrucksvolle Antwort.
Gamm: Kleine Fehler abstellen
Vor den Italienern Rieder/Rastner gewannen Geueke/Gamm die Generalprobe für das Weltcuprennen, welches am Samstag ab 15 Uhr, MEZ, ausgetragen wird.
„Wir haben im oberen Bahnteil noch einen Fehler gehabt, den wir im Rennen abstellen wollen“, sagte David Gamm nach dem Nationencup. Auf das Rennen blicken die Winterberger jetzt aber wieder zuversichtlicher.
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„Für Robin und David wird es nach dem verpatzten Auftakt in Innsbruck eine neue Herausforderung“, sagte Chef-Bundestrainer Norbert Loch im Vorfeld. Nach den Trainingsläufen und dem Nationencup erklärte Gamm: „Lake Placid ist immer hart, aber die Bahn steht richtig gut. Es wird richtig kalt heute Nacht, deshalb könnte das Rennen morgen interessant werden. Diese Woche kommt es noch mehr darauf an, zwei gute Läufe zu fahren.“
Rosenthal auf Platz sieben
Ihre Bahnpremiere in Lake Placid feiert Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg). Ihr gelang mit Platz sieben beim Sieg der US-Amerikanerin Emily Sweeney im Nationencup ein achtbares Ergebnis. Schließlich hatte Cheftrainer Loch im Vorfeld gesagt: „Unsere jungen Damen Anna (Berreiter, Anm.d.Red.) und Cheyenne werden dort sicherlich Lehrgeld zahlen.“
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Loch ergänzte: „Das erste Mal auf der Bahn in Lake Placid, eine der weltweit schwierigsten Bahnen, und dann nur fünf Trainingsläufen - sie werden dort erstmal lernen müssen und sicherlich nicht das Ergebnis einfahren, was sie in Innsbruck gezeigt haben.“
Rosenthal belegte in Innsbruck bei ihrer Weltcup-Premiere den neunten Platz. Vor dem Damenrennen in Lake Placid am Samstag (18.40 Uhr/MEZ) erklärte sie über den für sie neuen Eiskanal: „Die Bahn an sich ist ganz schön und interessant, aber noch ziehen sich bei mir kleine Fahrfehler von oben bis nach unten.“