Gelsenkirchen. Danny Latza, Simon Terodde und Danny Latza werden verabschiedet. Auch Gerald Asamoah geht. Die Fans feiern die verdienten Schalker extrem laut.
Schon vor dem Zweitligaspiel zwischen Schalke 04 und Hansa Rostock (2:1) wurde es in der Arena richtig laut – denn drei verdiente Schalker wurden offiziell verabschiedet: Lizenzspielerchef und Klub-Ikone Gerald Asamoah, Ex-Kapitän Danny Latza und Kapitän Simon Terodde. Sie alle bekamen warme Abschiedsworte und eine Bilder-Collage. Zum Abschied gab es auch drei Punkte. Schalke bezwang Rostock im letzten Heimspiel mit 2:1 (2:1) und kletterte auf den zehnten Platz.
+++ 2:1! Schalke schenkt Terodde einen Abschieds-Sieg +++
Den Anfang machte Asamoah, der sich in seiner Abschiedsrede rund 45 Minuten vor dem Anpfiff für die Unterstützung bedankte und betonte, dass er niemals so ganz gehen wird. „Einmal Schalker, immer Schalker“, sagte der 45-Jährige. Von den Fans wurde er mit reichlich Sprechchören bedacht, was Asamoah sichtlich viel bedeutete.
Schalke: Highlights von Latza und Terodde eingespielt
Rund 15 Minuten vor Spielbeginn standen dann Danny Latza und Simon Terodde im Mittelpunkt. Zuerst wurde der gebürtige Ückendorfer Latza verabschiedet. Nach einem emotionalen Video-Einspieler mit seinen besten Szenen im S04-Trikot sagte der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann: „Der Name Schalker Jung trifft auf keinen besser zu als auf dich, Danny. Wir sind froh, dass du zu uns zurückgekehrt bist. Wir danken dir herzlich für die drei Jahre auf Schalke.“
Latza selbst, der gegen Hansa Rostock auf der Bank sitzt, ergriff auch kurz das Wort und bedankte sich für die Unterstützung. „Wir hatten gemeinsam viele Ups and Downs, ich erinnere mich aber gern an die positiven Momente zurück.“ Und Latza versprach: „Wir werden uns auf jeden Fall wiedersehen.“ Ob er seine Karriere anderswo fortsetzen wird oder ob der 34-Jährige seine Karriere beendet, ist noch offen.
Schalke-Fans feiern Terodde so laut, dass Wilmots-Rede nicht zu hören ist
Dann ging es um Simon Terodde, den Kapitän, Torjäger und Fan-Liebling. Sportdirektor Marc Wilmots richtete einige Abschiedsworte an den 36-Jährigen, doch weil die Terodde-Sprechchöre in der Arena so laut waren, verstand man auf den Tribünen kaum ein Wort. Nach der Saison wird Terodde seine Karriere beenden – doch vorher will er gegen Hansa und auch am letzten Spieltag in Fürth noch weitere Tore erzielen.
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