Gelsenkirchen. Max Meyer ist mit dem FC Luzern in die neue Saison gestartet, die jüngsten Wochen in der Schweiz waren ereignisreich. So geht es dem Ex-Schalker.

Während die Bundesliga in Deutschland an diesem Freitag in ihren zweiten Spieltag geht, steht in der Schweiz bereits der fünfte Spieltag der Super League an. Mit dabei ist ein einstiger Bundesligastar des FC Schalke 04: Max Meyer. Der 27-Jährige bestreitet seine zweite Saison für den FC Luzern, vor dem Ligastart ernannte ihn Trainer Mario Frick gar zum Kapitän. „Es ist das Ziel, dass ich meine letzte Saison mindestens bestätigen kann“, sagte Meyer jüngst dem Schweizer Portal Nau.ch. Er wolle den vierten Platz der Vorsaison bestätigen oder „sogar nochmal eine Schippe drauflegen“.

In der vergangenen Saison wurde der FC Luzern Vierter. Auch dank Mittelfeldspieler Max Meyer, der in 31 Spielen 17 Scorerpunkte sammelte, vergangenen Oktober wurde er von der Liga zum Spieler des Monats ernannt. Es war eine starke Saison – und die neue hat längst begonnen. Am Sonntag trifft Luzern auf die Grasshoppers Zürich. Meyers Klub ist derzeit Sechster nach einem Sieg, einer Niederlage und zwei Unentschieden. In der ersten Runde des Schweizer Cups gelang jüngst ein 6:0 gegen den FC Winkeln aus St. Gallen, auch Meyer erzielte einen Treffer.

Doch es gab auch einen Moment, der für großen Frust sorgte: Luzern scheiterte in der 3. Qualifikationsrunde für die Conference League am schottischen Vertreter Hibernian FC. Nach zwei Spielen stand es insgesamt 3:5. Doch Meyer blickte gleich wieder voraus: "Jetzt müssen wir den Kopf wieder hochkriegen und uns auf die Liga konzentrieren. Wir können stolz auf die letzten zwölf Monate sein, denn als ich gekommen bin, ist der Verein fast in die Challenge League abgestiegen und nun durften wir ein solches Spiel erleben."

Ex-Schalker über Rückkehr in die Bundesliga

Könnte sich Meyer denn vorstellen, bald wieder in der Bundesliga zu spielen? „Das muss nicht unbedingt sein“, sagt Meyer. Um Luzern zu verlassen, müsste das Angebot „schon perfekt passen. Ansonsten gibt es absolut keinen Grund, den Verein zu wechseln.“ Denn in Luzern „werde ich geschätzt und hier darf ich spielen.“ Schön ist es in der Zentralschweiz zudem: „Ich glaube, es ist schwierig, sich hier nicht wohlzufühlen“, so Meyer.

2018 hatte Max Meyer Schalke verlassen, er setzte seine Karriere in England bei Crystal Palace fort. Es folgten Stationen beim 1. FC Köln, ein weiteres halbes Jahr bei Fenerbahce Istanbul, dann eine halbjährige Leihe zum dänischen FC Midtjylland, bevor der Vertrag in der Türkei aufgelöst wurde, damit Meyer in der Schweiz einen neuen Anlauf nehmen konnte.

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