Gelsenkirchen. Im Oktober will Darko Churlinov beim FC Burnley wieder Fußball spielen. Im Sommer wird er deshalb nicht zu Schalke zurückkehren.
Noch acht Tage lang läuft die Sommer-Transferperiode 2023 - Zweitligist Schalke 04 sucht auch noch, oder wie der Sportdirektor André Hechelmann das ausdrückte: "Wir sind am Markt aktiv." Doch welcher Spieler kommt? Eins ist gewiss: Der Ex-Schalker Darko Churlinov, aktuell beim Premier-League-Aufsteiger FC Burnley in England unter Vertrag, nicht.
Darko Churlinov wird auf Schalke sehr geschätzt
Der 23 Jahre alte Flügelspieler wird auf Schalke sehr geschätzt. Er gehörte in der Saison 2021/22 zur Aufstiegsmannschaft, erzielte zwei Tore in 23 Spielen, legte sechs Treffer vor. Er selbst kann sich eine Rückkehr sehr gut vorstellen - aber er wird wohl erst im Oktober wieder fit sein, wie diese Zeitung erfuhr. FT berichtete zuerst.
Churlinov hatte im Mai eine lebensbedrohliche Sepsis erlitten. Im Interview mit dieser Zeitung sagte er darüber im Juni: "Ich war auf dem Weg in den Urlaub, als ich Fieber bekommen habe und auf einmal Schmerzen in der linken Seite und im Brustkorb spürte. Es wurde schnell eine Blutvergiftung diagnostiziert, fünf Tage lang schwebte ich in Lebensgefahr. Nach einigen Wochen wurde ich nach Manchester verlegt." Ende Juni wurde er aus dem Krankenhaus entlassen, begann sofort mit der Reha. "Es spricht nichts dagegen, dass ich wieder auf dem Profilevel spielen kann, aber am Anfang werden es langsame Schritte sein. Es liegt vor allem an mir: Ich muss wieder Muskelmasse und Kondition aufbauen", sagte er dazu.
Nun steht nach Rücksprache mit den Ärzten fest, dass Churlinov frühestens im Oktober wieder voll belastbar ist. Eine Rückkehr zu Schalke, die seit Churlinovs Abgang 2022 häufig im Gespräch war, wird es vorerst nicht geben. An Churlinov würde es nicht scheitern. "Einmal Schalker, immer Schalker", sagte er dieser Zeitung im Juni.
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Dass es sie zukünftig gibt, ist allerdings nicht ausgeschlossen. Die Schalker werden sich genau ansehen, wie fit Churlinov sich von Oktober bis Dezember präsentiert und dann im Januar 2024 noch einmal neu entscheiden. Geld für Winter-Transfers haben die Königsblauen aufgehoben. Die von Sportdirektor André Hechelmann Ende Juni vorgegebene Linie gilt immer noch: „Wir wünschen ihm alles Gute, denn an erster Stelle steht Darkos Gesundheit. Wenn er wieder fit ist, können wir die Lage neu bewerten.“