Essen. Es ist das Topduell des Spieltags: RWE empfängt den SSV Ulm - und muss weiter auf Kapitän Sapina verzichten. Auch Brumme fehlt.

Man kann sich gut vorstellen, wie traurig ihn das macht. Vinko Sapina, Kapitän von Rot-Weiss Essen und gebürtiger Ulmer, wird das Drittliga-Topduell zwischen RWE und dem SSV 1846 an diesem Samstag (14 Uhr/Stadion an der Hafenstraße/Magentasport) verpassen. Das teilte Trainer Christoph Dabrowski auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag mit.

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Der Grund: Sapina hat sich zusätzlich zu seiner Knie-Verletzung einen grippalen Infekt zugezogen. Hoffnung für diesen Samstag bestehe keine. Das sei bitter und natürlich hofft Dabrowski, dass Sapina schnellstens wieder in den Kader zurückkehren kann. Wann das der Fall sein wird, ist noch unklar - vielleicht in Dresden in der kommenden Woche.

Rot-Weiss Essen: Sapina und Brumme sind krank

Fakt ist: Die Partie an diesem Samstag kommt zu früh. Ob Sapina ohne Grippe hätte spielen können, hätte auch niemand mit Sicherheit sagen können, so Dabrowski über seinen „doppelt“ angeschlagenen Kapitano. „Das ist hypothetisch.“ Verdammt bitter: Auch Linksverteidiger Lucas Brumme wird ausfallen, ebenfalls wegen eines grippalen Infekts. Hinzukommen der gelbgesperrte Ron Berlinski und die Langzeitverletzten Ekin Celebi und Sandro Plechaty, die sich beide in der Reha befinden.

Die guten Nachrichten: Jakob Golz trainiert wieder normal mit der Mannschaft und wird im Spitzenspiel im Tor stehen. Zudem sind José-Enrique Rios Alonso und Nils Kaiser, die unter der Woche ebenfalls angeschlagen waren, einsatzbereit für das wichtige Duell gegen den Aufsteiger. Gewinnt Rot-Weiss Essen, würde man an Ulm vorbeiziehen und Dritter sein. Bei einer Niederlage hätte der SSV fünf Punkte Vorsprung auf RWE. Der Heimbereich wird ziemlich sicher ausverkauft sein, aus Ulm fahren 300 bis 350 Fans mit. Alles angerichtet.

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„Die Vorfreude ist sehr groß“, sagt Dabrowski. „Ich verspüre eine riesige Freude, dass wir uns diese Situadion und dieses Spiel erarbeitet haben. Wir sollten den Moment genießen und zeigen, dass wir in der Lage sind, das Stadion zum Kochen zu bringen.“ Als Erster in der Drittliga-Heimtabelle hat RWE das indes schon häufig zeigen können.

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