Duisburg. Der MSV Duisburg hat im Kampf um den Klassenerhalt einen Rückschlag erlitten. Ingo Wald spricht über Transfers. Es gehr auch um Felix Bastians.

In der Halbzeitpause des Drittligaspiels zwischen dem MSV Duisburg und dem Halleschen FC (2:3) hat sich MSV-Präsident Ingo Wald am Mikrofon von Magenta TV zu möglichen Transfers geäußert. Der Ausfall von Sebastian Mai, der mit einem Kreuzbandriss lange fehlen wird, setzt die Zebras weiter unter Druck. Nach der bitteren Heimniederlage stehen die Meidericher ohnehin mit dem Rücken zur Wand.

+++ Wie Michael Preetz den MSV Duisburg noch retten will +++

„Es ist sicherlich so, dass sich die sportliche Leitung und Michael Preetz schon Gedanken gemacht hat“, sagte Wald, um dann konkreter zu werden: „Wir schauen im Sturm, weil Sebastian Mai sowohl in der Abwehr als auch im Sturm einsetzbar war. Das macht es umso schwieriger. Er war eine Führungspersönlichkeit und ein Leader auf dem Platz. Das tut natürlich doppelt weh. Wir schauen außerdem noch im defensiven Mittelfeld.“

Gegen den Halleschen FC gemeinsam auf der Tribüne: MSV Duisburgs neuer Geschäftsführer Michael Preetz (Mitte) und Präsident Ingo Wald (rechts).
Gegen den Halleschen FC gemeinsam auf der Tribüne: MSV Duisburgs neuer Geschäftsführer Michael Preetz (Mitte) und Präsident Ingo Wald (rechts). © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

Auf die Frage, ob denn nicht Felix Bastians, der vor kurzem seine Karriere beendet hat und zuletzt bei Rot-Weiss Essen spielte, eine Option sei, antwortete Wald: „Dazu möchte ich mich nicht äußern. Das ist nicht mein Thema. Das müssen die sportlich Verantwortlichen entscheiden.“ Dabei verwies er auf Doppeltorschütze Ahmet Engin, der eben im Winter neu gekommen ist. „Er ist ein sehr gutes Beispiel.“

MSV Duisburg: Preetz und Wald waren am Morgen bei der Pressekonferenz

Am Dienstagmorgen haben sich Wald und Neu-Geschäftsführer Preetz bereits auf einer Pressekonferenz den Fragen der Medienvertreter gestellt. Der 56-jährige Preetz, der im Januar 2021 bei Hertha BSC beurlaubt wurde, wirkte sehr aufgeräumt und gab sich kämpferisch. Er weiß natürlich, dass sich der MSV Duisburg in einer prekären Lage in der 3. Liga befindet.

„Das ist jetzt mein zweiter offizieller Tag. Ich freue mich auf die Arbeit in Duisburg. Ich glaube, dass ich nichts Außergewöhnliches erzähle, wenn ich sage, dass eine große Herausforderung vor uns liegt. Ich sage aber von Beginn an: Es geht hier nur gemeinsam. Die letzten Jahre waren für den Klub anspruchsvoll. Ich habe es mir gut überlegt, ob ich in dieser Situation in den Klub hineingehe. Wir haben Themen, die wir bearbeiten müssen, um im Mai unser großes Ziel zu erreichen: Da wollen wir über dem Strich stehen!“

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