Duisburg. Der MSV Duisburg sucht einen neuen Geschäftsführer. Trotz Absage hofft Präsident Ingo Wald weiterhin auf Michael Preetz.
Für Michael Preetz steht das „Nein“ fest, Ingo Wald will aber noch nicht aufgeben, um sich die Dienste des 56-Jährigen als Geschäftsführer zu sichern. „Das erste Nein muss ja nicht endgültig sein. Obwohl, für ihn ist es endgültig, für uns ist es das aber nicht“, sagte der Präsident des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg im Rahmen einer Pressekonferenz. Wald blickt auf ein „gutes Gespräch“ mit dem früheren Geschäftsführer von Hertha BSC, der als Spieler eine Duisburger Vergangenheit hat, zurück.
Beim MSV Duisburg hatten die aktuellen Geschäftsführer Peter Mohnhaupt und Thomas Wulfim Oktober ihre Kündigung eingereicht. Sie gehen im Frühjahr beim MSV von Bord. Bereits Anfang Oktober hatte der MSV Sportgeschäftsführer Ralf Heskamp freigestellt. Der MSV will sich nun im Rahmen der Neubesetzungen neu aufstellen. Den Part von Ralf Heskamp haben mittlerweile Chris Schmoldt und Branimir Bajic übernommen. Eine Dreier-Geschäftsführung soll es künftig nicht mehr geben, wie Ingo Wald unterstreicht. Der 65-Jährige sagt zum Profil des künftigen Funktionärs: „ Wir wollen idealerweise einen Geschäftsführer mit sportlichem Hintergrund. Der neue Mann soll das Gesicht des Sports für die Öffentlichkeit sein.“
MSV Duisburg: Wald vertraut weiter den scheidenden Geschäftsführern
Michael Preetz hätte diese Anforderungen erfüllt. Der frühere Stürmer erteilte dem MSV jedoch eine Absage. Ingo Wald hat die Hoffnung auf eine Kehrtwende allerdings noch nicht aufgegeben. Der Vereinschef will bei Alternativen nichts überstürzen. Qualität gehe vor Geschwindigkeit, wie Wald unterstreicht. Eine Freistellung der scheidenden Geschäftsführer Mohnhaupt und Wulf sei für ihn keine Option, wie er bekräftigte: „Ich sehe den Bedarf nicht.“ Wald sieht keinen großen Handlungsdruck: „Beide sind mehr als 100-prozentig loyal zum Verein. Beide sind immer noch mit viel Herzblut dabei.“