Dortmund. Der BVB hat den Vertrag mit Schulz im Sommer 2023 vorzeitig aufgelöst. Bald muss der frühere Nationalspieler vor Gericht erscheinen.

Der noch bis zum Sommer 2024 gültige Vertrag zwischen Nico Schulz und dem Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund wurde im vergangenen Juli mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Offizielle Begründung des Vereins: Erwartungen nicht erfüllt. In vier Jahren kam der 30-Jährige auf lediglich 56 Pflichtspieleinsätze und erzielte dabei ein Tor. Und auch privat lief es bei Schulz offenbar alles andere als rund.

Anklage wegen häuslicher Gewalt

Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat Ende 2023 Anklage gegen den Ex-BVB-Profi erhoben, die laut „Ruhr Nachrichten“ jetzt zugelassen wurde. Vorgeworfen wird ihm gefährliche Körperverletzung in drei Fällen. Konkret gehe es um häusliche Gewalt.

Seine ehemalige Lebensgefährtin erstattete im Juni 2022 Anzeige gegen Schulz. Die Taten sollen sich im Januar, März und August 2020 in Berlin und Dortmund zugetragen haben. Am 28. Februar muss der Fußballer sich dafür vor dem Dortmunder Amtsgericht verantworten. Gegenüber den Behörden und seinem Verein hatte er die Vorwürfe bestritten.

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