Newcastle. Emre Can musste in Newcastle ausgewechselt werden. Der BVB-Kapitän habe “noch nie“ so einen Schmerz gespürt. Wie geht es weiter?

Emre Can hatte sich die Kapuze über das Gesicht gezogen. So schlimm sei es nicht, berichtete er, musste dann aber doch die Treppe zum Mannschaftsbus hinunter humpeln. Beim bemerkenswerten 1:0-Erfolg des BVB in Newcastle hatte der Kapitän schon in der ersten Halbzeit mit schmerzverzehrtem Gesicht auf dem Rasen gelegen. Einmal versuchte er es noch, doch der rechte Oberschenkel machte aufgrund eines Schlages nicht mehr mit. Can musste raus.

Salih Özcan kam für ihn ins Mittelfeldzentrum und auch mit ihm blieb Dortmund in den meisten Phasen stabil – trotz guter Gelegenheiten für Newcastle United in der zweiten Halbzeit. Kann Emre Can schon am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) bei Eintracht Frankfurt wieder mithelfen?

Emre Can wird vom Platz gebacht. BVB-Rechtsverteidiger Marius Wolf tröstet ihn.
Emre Can wird vom Platz gebacht. BVB-Rechtsverteidiger Marius Wolf tröstet ihn. © getty

Emre Can hat beim BVB-Sieg einen Schlag abbekommen

„Emre hat einen Schlag abbekommen, im traditionellen Sinne einen Pferdekuss. Er hat gesagt: So einen Schmerz hat er noch nie gespürt“, sagte Trainer Edin Terzic. „Ich habe kurz mit ihm gesprochen, sah wie ein Schlag aus, mehr kann man im Moment noch nicht sagen“, meinte Sportdirektor Sebastian Kehl.

BVB-News und Hintergründe

Bislang sind die Dortmunder relativ schadlos durch die Saison gekommen. In Newcastle fehlte der kranke Julian Ryerson, Julian Brandt musste überraschend aufgrund einer Wadenverletzung draußen bleiben.

Das schmerzt! Emre Can, Kapitän des BVB, liegt auf dem Rasen.
Das schmerzt! Emre Can, Kapitän des BVB, liegt auf dem Rasen. © getty

BVB spielt am Sonntag in der Heimatstadt von Emre Can

Emre Can war schon leicht angeschlagen ins Spiel gegangen, auch nach dem Schlag auf den Oberschenkel versuchte er, doch noch weiterzuspielen. Die Schmerzen aber waren zu groß, Dortmund siegte ohne ihn. Nun hofft der BVB, dass der 29-Jährige am Sonntag in seiner Heimatstadt Frankfurt mithelfen kann.