Bochum. . Der BVB hat in Bochum enttäuscht - nach dem Schlusspfiff formulierte Julian Brandt deutliche Worte und nannte Gründe für die Probleme.
Julian Brandt duckt sich nie weg, wenn es darum geht, Misserfolge zu erklären, selten sucht er dann nach Ausflüchten. Nach dem 1:1 beim VfL Bochum, eine Enttäuschung für den BVB, wählte der Nationalspieler nun Worte, die noch nachhallen könnten, je nachdem wie die Saison weiter verläuft.
„Am Ende ist jeder selbst dafür verantwortlich, sich am Anfang der Saison dahin zu arbeiten, dass man auf seinem Peak ist, dass man in einer guten Verfassung ist, dass man das leistet, wozu man imstande ist. Da haben wir einfach momentan zu wenige von“, sagte Julian Brandt bei Sport1. „Das ist einer der Gründe, warum wir momentan als Mannschaft, als Kollektiv, noch nicht da sind, wo wir uns alle sehen.“ Konkrete Namen nannte der Mittelfeldspieler nicht.
BVB-Profi Julian Brandt: "Da gilt es schleunigst wieder hinzukommen"
Es gebe Themen, bei denen man sehe, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt habe, ergänzte Brandt. „Aber es geht um das Grundsätzliche: Wie bin im ich Spiel, was mache ich, wenn ich den Ball bekomme, solche Sachen. Da sind wir alle vor zwei, drei Monaten noch an einem anderen Punkt gewesen. Da gilt es schleunigst wieder hinzukommen.“
BVB: Julian Brandt gehört zu den Auffälligeren
Brandt gehörte zu den Auffälligeren am Samstag in Bochum, das Führungstor durch Donyell Malen bereitete der 27-Jährige vor. Vier Punkte hat der BVB in den ersten beiden Bundesligapartien erspielt, doch überzeugend waren beide Auftritte nicht, es fehlte an Ideen, an Besonderem.
„Wir haben es nicht gut gemacht. Wir haben viele Dinge vermissen lassen. Die Leistung hat einfach nicht ausgereicht“, sagte BVB-Trainer Edin Terzic. Weiter geht es am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) mit einem Heimspiel gegen Heidenheim.