BVB ohne Quartett nach Madrid: Das sagt Sebastian Kehl

Dortmund. Borussia Dortmund reist am Montag zum Champions-League-Spiel bei Real Madrid. Dieses Personal steht BVB-Trainer Sahin zur Verfügung.

Vor dem Champions-League-Spiel bei Real Madrid griff Borussia Dortmund zu einer eher ungewöhnlichen Maßnahme. Das Abschlusstraining fand nicht wie üblich im Stadion des Gegners statt. Vielmehr trainierten die BVB-Profis am Montagvormittag auf dem eigenen Trainingsplatz in Brackel, ehe sie sich auf dem Weg zum Flughafen machten.

In der spanischen Hauptstadt wollen die Dortmunder am Dienstagabend (21 Uhr, Prime Video) Revanche für die Endspielniederlage in der vergangenen Champions-League-Saison nehmen. „Wir haben das Spiel noch im Kopf, aber jetzt ist es eine andere Situation“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Abflug bei Sky. Spiele bei Real Madrid und gegen Real Madrid seien immer etwas Besonderes. „Wir sehen unsere Chance, dort erfolgreich zu sein.“

Fotostrecke: Das BVB-Abschlusstraining vor Real Madrid

Abschlusstraining beim BVB vor dem CL-Spiel bei Real Madrid. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann

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Fotostrecke: BVB-Profis vor dem Abflug nach Madrid

BVB-Torhüter Gregor Kobel schreibt Autogramme am Flughafen. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann

Der BVB-Tross vor dem Abflug nach Madrid am Flughafen. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann

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Vier Profis können dabei nicht helfen. Karim Adeyemi, Yan Couto, Giovanni Reyna und Julien Duranville sind verletzungsbedingt im Ruhrgebiet geblieben. Das Quartett stand bereits beim 2:1 gegen St. Pauli am vergangenen Freitag nicht zur Verfügung. „Wir hätten sie gerne dabei gehabt, es sind Unterschiedsspieler mit viel Tempo“, sagte Kehl. Zugleich zeigte sich der Ex-Profi sicher, dass die Mannschaft von Trainer Nuri Sahin die Ausfälle kompensieren könne.

BVB: Kobel trainiert individuell, ist aber gegen Real Madrid dabei

Immerhin: Adeyemi und Duranville scheinen Fortschritte zu machen. Die beiden Flügelspieler meldeten sich am Montag auf dem Trainingsplatz zurück. Sie absolvierten eine individuelle Einheit mit dem Ball. Gregor Kobel stand nicht auf dem Rasen. Der Torhüter trainierte im Kraftraum, sitzt aber mit im Flieger nach Madrid.

Dort kann der BVB ohne großen Druck auftreten. Das Auftaktspiel in der Königsklasse hatte das Sahin-Team ja überdeutlich mit 7:1 gegen Celtic Glasgow gewonnen. Kehl über die Herangehensweise: „Wir müssen mutig spielen und immer wieder Umschaltmomente kreieren. Real Madrid hat sehr starke Einzelspiele. Da brauchen wir eine kompakte Formation.“